Urlaub!!! Ungarn 2016 …

Im fünften Ungarn Urlaub hatten wir uns eigentlich nichts besonderes vorgenommen. Mit wirklich neuen Entdeckungen hatten wir auch nicht gerechnet, dazu kennen wir das Land wohl schon zu gut. Neu war unser Quartier in Nemesbük, da wir ja mal woanders wohnen wollten und unser bisheriges Quartier den Besitzer gewechselt hat. Aber es gab da doch das Eine oder Andere …

mal was anderes

kleine alte Espressomaschine

Wie zum Beispiel diese Espressomaschine, mit der man sogar ein wenig Milch aufschäumen konnte. Ab und an ein Espresso ist schon was feines. Die richtig große Überraschung  war für uns doch das Bergwergmuseum in Ajka. Überall steht zwar, das das Museum in Ajka ist, stimmt aber nicht. Es ist Auswärts in Csinger. Die Fahrt lohnt aber auf jeden Fall, bei einem Eintritt von nichtmal 2 Euro pro Person kann man dort eine Menge sehen. Jede Menge Bergbautechnik aus den 60er Jahren… Am imposantesten ist jedoch das Maschinenhaus, in dem 3 völlig erhaltene Dampfmascinen zu bewundern sind. Schon das ist der Eintritt wert.

Die  Dampfmaschinen sind so gewaltig, das es mir nicht möglich war, diesen Eindruck auf einem Foto annähernd wiederzugeben.

Dampfmaschine

Kraftpakete für den Förderturm

Im Museum gibt es nicht nur jede Menge alte Technik, sondern auch alte Fotos, Gesteinsproben und geologisches Anschauungsmaterial. Wirklich lohnenswert. Leicht zu finden ist das Museum allerdings nicht, da es, wie oben schon erwähnt, nicht ausgeschildert ist. Auch unsere Recherche bei Google und Co brachte nicht viel brauchbares. Wer jetzt an ein Navigationssystem denkt, mit POI’s (Point of Interrest) ist völlig daneben. Da hilft nur durchfragen. Wie schon erwähnt: nach Csinger fahren. Vorbei an der schönen alten Dampflok von 1890….

alte Dampflok Baujahr 1890

Baujahr 1890

Auf unserer Fahrt über’s Land kamen wir auch durch Kakasd, einem nich all zu großen Ort mit einem Gemeindezentrum, welches eine nicht alltägliche Architektur aufwies… Es erinnerte mich sofort an Imre Makovecz und die organische Architektur… und wirkte trotzdem wie ein Hexenhaus.

Angenehm überrascht waren wir auch über die neu gestalteten Aussenanlagen von Schloss Festetics in Keszthely,  wirkich sehenswert, und ohne betonierte Wege und Asphaltierte Flächen. Wer den Zustand vor 3 Jahren kannte, weiß genau, was ich meine.

Schloss Festetics

in neuem Glanz

Ebenfalls ganz hervorragend Restauriert wurde die kleine Kirche aus der Arpadenzeit in Heviz. Vor 2 Jahren war sie noch in einem unansehnlichen Zustand. Die Wandmalereien sind moderner Herkunft, aber durchaus passend… Hier ein paar Bilder dieses Kleinod’s….

Dann haben wir die Aussichtstürme für uns entdeckt, besonders der 14 Meter hohe in Nemesbük hatte es uns angetan. Meine mittlere Tochter hat das folgenede Panoramabild gemacht…. Es zeigt die Schönheit der Landschaft, die scheinbar endlose Weite…  Für mich als „Winterhasser“ ist es wohl auch die Wärme des Sommers, die sich darin spiegelt.

Landschaft um Nemesbük

Landschaft um Nemesbük

Alles in allem war der Urlaub, wie immer, viel zu kurz. Aber wir kommen wieder….

 

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