So ein Smartphone/ Phablet ist ja eine tolle Sache: man kann Navigieren wenn man sich verfahren hat, mal schnell im Internet nachschauen, Bilder machen und gleich verteilen und in sozialen Netzwerken prĂ€sent sein. Man findet aktuelle Benzinpreise und den Weg zur nĂ€chsten Bank. Aber der ist eigentlich ĂŒberflĂŒssig, ist es doch rein theortisch möglich mit dem Alleskönner auch gleich zu bezahlen. WĂ€ren da nicht GerĂŒchte ĂŒber SicherheitslĂŒcken und Apps die fĂŒr den Laien unverstĂ€ndliche Rechte beanspruchen.
Hier einige „Kleinigkeiten“ die mir aufgefallen sind:
Wir erinnern uns: eine Tastatur gibt elektronische Impulse an einen Chip weiter, so das man Buchstaben in Zahlen umwandelt, mit denen der PC dann etwas anfangen kann.
Wozu muss so ein Teil Kontaktdaten und SMS lesen???? Oder Töne aufzeichnen??? Internetzugriff kann ich ja noch verstehen- man will ja ein aktuelles, bugfreies Programm haben.
Wer sagt eigentlich, das die Standardtastatur keine Daten sammelt? Wer jetzt denkt „Naja, ein Einzelfall- nicht angenehm aber kommt halt mal vor!“ der irrt, hier gleich der nĂ€chste mit Datensammeloption:
Ein Browser hat eigentlich die Aufgabe „BauplĂ€ne“ von Internetseiten „in die Tat“ umzusetzen, wozu muss ein Browser GPS Daten und Telefon-ID’s lesen, oder die NFC Steuerung ĂŒbernehmen?
Einen hab ich noch, einen…
Wozu ein Transportprogramm bei meinen Kontakten anrufen darf leuchtet mir nicht so ganz ein…. „Keine Zusatzrechte erforderlich“ ist da wohl schon zynisch…
Aber auch die Macher des Android-OS haben sich etwas einfallen lassen-…
Auch wenn man keinen Cloudspeicher hat und nicht bei Picasa ĂŒber Webalben verfĂŒgt, wird hier jede Menge Prozessorleistung und Akku verbraucht- man merkt es erst, wenn man hier alles abschaltet. Gmail macht noch Sinn…
Man könnte hier noch etliches mehr anfĂŒhren, aber die Rechte sind die eine Sache- sogenannte „Systemprogramme“ eine andere. Da man nicht „Chef“ (Admin/ Root) seines eigenen Telefones ist, kann man die Meisten der vorinstallierten Programme nicht deinstallieren. Gennant sei hier nur Googles Chrome Browser oder Samsung’s ChatON mit dazugehörigem „Push-Servvice“. Es geht mir dabei nicht um den Platz, den diese Anwendungen verbrauchen- nein, meist sind sie „irgendwie“ aktiv und „fressen“ sinnlos Akku.
Fazit: Da jedes ProgrĂ€mmchen fast alles darf, ist so ein Telefon eine Komposition aus verschiedenen SicherheitslĂŒcken. Niemand weiĂ eigentlich welcher App man trauen kann und wer welches Datenpaket wohin schickt. Waren es bei Orwell die Fernseher, die die Menschen glĂ€sern machten, ist es doch jetzt viel einfacher- unsere kleine Abhörwanze nehmen wir gern freiwillig ĂŒberall hin mit.