Sommerzeit – nicht schon wieder

Es mag ja Menschen geben, die ohne zu leiden über die Umstellung der Uhren schimpfen. Für mich ist das alle 2 Jahre eine mittlere Katastrophe. Wenn ich Frühschicht habe, stehe ich um 3.30 Uhr auf. Bei der Sommerzeit noch eine Stunde früher. Natürlich zeigt die mechanische Uhr 3.30- die Innere 2.30 Uhr.

Menschen sind keine Maschinen

Um ausreichend zu schlafen müsste ich kurz nach 20 Uhr ins Bett- wenn ich das mache, bin ich zwischen 1 und 2 Uhr früh wieder wach. Über den Rest des Tages reden wir besser nicht. Da ich meine Brötchen mit dem Prüfen von Gasflaschen verdiene, habe ich Angst aus Müdigkeit einen fatalen Fehler zu machen. Natürlich habe ich die Möglichkeit aus diesem Grund einen Tag Urlaub zu nehmen oder nach Haus zu fahren, bevor irgendetwas passiert.

lustige Politiker

Es amüsiert mich zu tiefst, wenn unsere Entscheidungsträger solche Ausreden gebrauchen wie- Wir müssen erst einmal entscheiden ob wir die Sommer- oder die Winterzeit nehmen. NEE! Wenn ihr in der Schule mal aufgepasst hättet, würdet ihr wissen, das es intelligente Menschen gab, die unseren Planeten in Zeitzonen eingeteilt haben, damit es überall zur selben Zeit dunkel (und hell) wird. Über die Zusammenhänge mit der Astronomie will ich mich jetzt gar nicht erst äußern.

in der Gesamtheit sinnlos

Wenn man die statistisch belegbare höhere Rate an Herzinfarkten und Verkehrsunfällen dazu rechnet, gibt das alles in allem eine negative Bilanz,  denn der Energiespareffekt ist in der Summe NULL, weil es über Zeitzonen hinweg praktiziert wird. Damit wird das, was an einem Ort eingespart wird, woanders verschleudert.

In der DDR hieß es „Der Mensch, das intelligente Wesen“ Stimmt, nur würde ich gern ein „?“ anhängen.

Nachtrag: In der Spätschicht habe ich dann gern mal Kopfschmerzen oder komme zu spät. Nicht schön, aber relativ harmlos.

 

Strom zum Selbstverbauch- Unfug für alle

der Anfang

Niemand weiß, ob der Fritze nicht doch lieber Atomstrom in seiner Amtszeit Salonfähig machen will und den Kauf von Solartechnik erschwert, also hab ich kurzerhand ein Balkonkraftwerk gekauft und auf das Dach unserer Scheune gebaut (bauen lassen). Natürlich alles angemeldet und legal.

Eine große Anlage mit Speicher ist mir zu teuer und die Mietvariante rechnet sich auch kaum. Also muss die kleine reichen.

Balkonkraftwerk am Terrassenzaun

Probelauf vor der Montage

der Kontrollfreak

Im Netz heißt es immer : Funktionskontrolle via App. Klingt gut- ist aber oft nur die halbe Wahrheit. Man denkt so: App aufs Handy und über irgendeine NFC /Bluetooth Kopplung zeigt mir die Anlage dann wieviel Strom sie produziert und oder was nicht funktioniert. Weit gefehlt, habe ich doch den chinesischen Geheimdienst vergessen.

Um die Anlage in den „verbose Mode“ zu bekommen braucht man eine „DCU“ oder „DTU“ (Digital Communication Unit/ Digital Transfer Unit). Diese kleine Kiste kommuniziert mit dem Wechselrichter und braucht dann einen Internetzugang. Jetzt kann man mit der Handyapp darauf zugreifen. Natürlich alles mit Passwort und Username. Die einzigen, die so an die Daten kommen, sind Geheimdienste und Hacker. Dabei kennen die doch schon den Grundriss unseres Hauses durch die Staubsaugroboter.

Selbstverbrauch

In meinem Fall müsste ich noch 2 Powerline Adapter haben, um das Internet in die Scheune zu bekommen, da die Kommunikationseinheit im Haus zu weit entfernt wäre. Da so eine „Mini- PV“ ja nur maximal 800W leistet, habe ich mal nachgesehen, was an Strom dann für den ganzen Quatsch gebraucht wird. Die DCU ist mit 2 Ampere angegeben, macht also bei 5 Volt 10 Watt. Die Powerline- Adapter brauchen nochmal 5Watt je Stück… Sind also 20 Watt, die ich von der Produktion der PV- Anlage abrechnen muss? Nee Falsch! sind 40 Watt!!! In der Nacht beziehe ich ja teuren Strom aus dem Netz für den Betrieb der Spionagetools. Wenn man im Jahresdurchschnitt 12 Stunden Tag und 12 Stunden Nacht rechnet….

Mini- PV auf dem Scheunendach

Anlage auf dem Dach

Fazit

Ich werde das wohl sein lassen und die Werte von unserem digitalen Zähler auswerten. Außerdem gibt es ja die LED am Wechselrichter: blinkt sie Rot, ist was kaputt- blinkt sie „grün- langsam“ heißt das wenig Strom, blinkt sie „grün- schnell“ wird viel Strom produziert. Es stört mich massiv, das ich dafür wieder eine Internetverbindung benötige und das alles wieder „Cloudbased“ ist. Warum eigentlich….

 

 

Sozialassis !!!!

Bei dem Wort denken viele jetzt sicherlich an den arbeitslosen Hartz4- Empfänger, der morgens gegen 13 Uhr aufsteht und dann, ungewaschen in Schlabberklamotten zum nächsten Markt geht, um sich eine (oder mehrere) „Gerstenkaltschale“ in den Kopf zu schütten. Aber eigentlich sind diese Typen bedauernswert- sind sie doch, durch ihr geistiges- oder psychisches Potential an den Rand der Gesellschaft gerückt. Richtige Sozialassis waren neulich in unserem Dorf zu Besuch, genau gesagt auf dem Friedhof. Ich meine hier nicht irgendwelche Gruftis, die mal probeliegen wollten, nein Metalldiebe.

alles geklaut

hier stand mal eine Metallwanne

 

Sie haben alles was aus Metall war mitgehen lassen,- nein falsch: den Wasserhahn und das Standrohr haben sie stehen lassen. Die Metallwanne war übrigens unsere- so lange ich denken kann, haben wir sie im Frühjahr hingestellt und im Herbst bei Frostgefahr wieder nach Hause geholt. Sie war übrigens makellos- kein Rost… als besonders dreist empfinde ich es, das die Diebe selbst das Anschlußstück vom Wasserhahn mitgenommmen haben. Wiegt es 100 Gramm? Ich glaube kaum. Auch die verzinkte alte Gießkanne haben sie entwendet,- natürlich mit der „Tülle“.
Ist es eine Frage der Bildung? Eine Frage des Glaubens?- das sicherlich nicht: in der DDR hätte das niemand gemacht. Ich denke es ist die Erbsenzählerei und Wertelosigkeit. „Erbsenzählerei“ ist ja ein zunehmendes Phänomen: „Kleinvieh macht auch Mist“- nur das man es ebend auch übertreiben kann. – Da nimmt man ebend auch mal das Anschlußstück mit. Werte??? Ist der Tod ein Wert??? Er ist das unbekannte, ungewisse und macht eher Angst. Aber die Verstorbenen- das „Walhalla“, davor sollte man Respekt haben. Da klaut man nicht.

Vielleicht sollte man unser Bildungssystem mal nicht nur „Abspecken“ und Fächer zusammenlegen, sondern versuchen herauszufinden wo unsere Werte und Wurzeln sind und diese auch vermitteln. Vielleicht auch mal wieder

Wo ist sie hin?

auch geklaut

ein Testbild auf allen Kanälen… 2 Stunden keine Grütze aus der Verblödungsmaschine. Ich weiß es nicht- aber es macht mich stinksauer wenn selbst auf dem Friedhof geklaut wird.

Fastfoodkochfelder

In der Schule glaubte ich immer noch, das all die Leute, die im Lernen und der Theorie nicht so gut waren später eher körperlich als denn geistig arbeiten müssen. Alles so nach dem Motto: weniger Hirn bedeutet mehr Muskeln. Heute weiß ich- weit gefehlt. Ich glaube, sie sind Konstrukteur, Verkehrsplaner oder Politiker geworden…
Ein Beispiel dafür sind diese digitalen Glaskeramik- Kochfelder. Soetwas können nur Leute entwickeln, die mal Wasser warm machen und ansonsten vom Pizzaservice oder diversen Fastfoodketten leben.

Touch!

das Bedienfeld

Wo liegt das Problem???
1. wenn mal was überkocht, macht es totalen „Spaß“ in der heißen Brühe einen (sinnlosen) Ausschaltversuch zu unternehmen
2. mit nassen Fingern lässt sich das Feld nur schwerlich bedienen
3. warme Töpfe schalten beim verschieben gern mal den Herd aus

All das passiert natürlich nicht, wenn man ein Fertiggericht warm macht, sondern wenn man für mehrere Personen ein Menü zubereitet und alle Kochzonen auslastet.
Schon wenn man einen Topf mit Kartoffeln auf den Herd stellt merkt man, das ein analoges Kochfeld feinfühliger reagiert- früher konnte ich die Kartoffeln ein wenig köcheln lassen, heute geht nur ganz oder garnicht…

geht (fast) immer

einfach und doch genial

Noch gibt es diese Art der Bedienung- einfach mit Drehknöpfen. Wer wirklich kochen will sollte diese Bedienung wählen, unser nächstes Kochfeld hat sicher wieder analoge Technik, unabhängig von der Marke.
Stellt sich abschließend die Frage ob diese Konstukteure ihre eigene Erfindung testen- schon beim Vorgängermodell waren die „Bräterzonen“ via Sensor schaltbar- da das nicht mehr zufriedenstellend funktionierte gab’s dieses neue Feld… Fazit- nichts dazu gelernt, sondern weiter gebastelt… Viel Elektronik, obwohl man die Reglung mit einem primitiven Sprungblechschalter sinnvoller und billiger hinkriegt- hier wieder ein Beweis- modern, hirnlos und sieht cool aus. In Sachen Sicherheit übrigens auch der totale Versager- mit einer Fußbank kann jede(r) 3 Jährige dieses Teil einschalten- sie (er) wird sogar noch animiert durch die schönen leuchtenden und blinkendeden Anzeigen….

Wahlprogramme

Gestern kamen sie mit der Post: die Wahlprogramme von SPD und CDU. Übrigens symphatisiere ich mit keiner Partei in unserem Lande. Ich fand es jedoch total erschreckend, wie verplant manche Programme daherkommen. Fangen wir mal bei der SPD an…

Die Genossen wissen nicht einmal, welche Ortsteile zur Großgemeinde gehören: uns, die Trieplatzer haben sie glatt vergessen. Auch des Deutschen sind sie nur eingeschränkt mächtig: „Erreichbarkeit der Bahnhöfe mit Bus“ heißt es dort. Auch sonst entsteht viel heiße Luft: „Vernetzung durch Rad – Fuß und Straßenwege“  Die Wege sind ja schon da und bilden ein Netz…. Ganz toll ist auch, das man in nur fünfeinhalb Zeilen die eigenen Ziele angibt, aber einen riesigen Textblock dafür verwendet, dem blöden Bürger zu erklären wie man wählt. Das Durchschnittsalter der im Flyer vorgestellten Kandidaten für unseren Wahlkreis liegt hier bei 52,2 Jahren …

Aber auch die CDU ist da nicht viel besser… Unter dem Schlagwort „Gesunde Politik“ werden hier Brennpunkte aufgezeigt, für die es auf kommunaler Ebene gar keine Lösung geben kann. Unter den Stichpunkt „Soziales und Gesundheit“ wird dafür geworben frei gewordene Arztpraxen wieder zu besetzen. Da frage ich mich: „Wie wollen die das machen?“ Einem jungen Arzt 1000 Euro monatlich drauflegen, damit er aufs Land geht? Oder die Praxis ausstatten??? Dieses bundesweite Problem wird von den durchschnittlich 58.4 Jahre alten Kandidatendes Wahlkreises in Wusterhausen gelöst… Mit Sicherheit. Völlig verplant könnte, man denken.
Man setzt sich für die Erweiterung des Radwegenetzes ein- toll!!! Ist ja auch wichtig, weil ja verdammt viele Leute jeden Tag 20 und mehr Kilometer mit dem Rad zur Arbeit fahren. Niemand braucht eine Straße zwischen Netzeband und Schönberg und den Ausbau des Schanzenweges in Trieplatz will auch keiner. Die Menschen in unserer Großgemeinde sind versessen darauf Umwege zu fahren, um die schöne Landschaft zu genießen- und das, wenn’s geht mit dem Rad.

Auch hier ist es mit der deutschen Sprache nicht weit her: „Schwerpunkte ist die Verbesserung des Soziaverhaltens in der Schule.“

Schön, das es Menschen gibt die solche Flyer vor der Veröffentlichung Korrektur lesen und sich Gedanken über Inhalte machen…

Datenklau und Bewegungsprofilehandel???

So ein Smartphone/ Phablet ist ja eine tolle Sache: man kann Navigieren wenn man sich verfahren hat, mal schnell im Internet nachschauen, Bilder machen und gleich verteilen und in sozialen Netzwerken präsent sein. Man findet aktuelle Benzinpreise und den Weg zur nächsten Bank. Aber der ist eigentlich überflüssig, ist es doch rein theortisch möglich mit dem Alleskönner auch gleich zu bezahlen. Wären da nicht Gerüchte über Sicherheitslücken und Apps die für den Laien unverständliche Rechte beanspruchen.
Hier einige „Kleinigkeiten“ die mir aufgefallen sind:

Muss das so sein?

Ai Tastatur

Wir erinnern uns: eine Tastatur gibt elektronische Impulse an einen Chip weiter, so das man Buchstaben in Zahlen umwandelt, mit denen der PC dann etwas anfangen kann.
Wozu muss so ein Teil Kontaktdaten und SMS lesen???? Oder Töne aufzeichnen??? Internetzugriff kann ich ja noch verstehen- man will ja ein aktuelles, bugfreies Programm haben.

Aua!

Was der eine will, kann auch der andere…

Wer sagt eigentlich, das die Standardtastatur keine Daten sammelt? Wer jetzt denkt „Naja, ein Einzelfall- nicht angenehm aber kommt halt mal vor!“ der irrt, hier gleich der nächste mit Datensammeloption:

...sogar GPS

Wozu das alles?

Ein Browser hat eigentlich die Aufgabe „Baupläne“ von Internetseiten „in die Tat“ umzusetzen, wozu muss ein Browser GPS Daten und Telefon-ID’s lesen, oder die NFC Steuerung übernehmen?

Wozu Kontakte lesen?

auch hier…

Einen hab ich noch, einen…

hier ein "Allesdürfer"

„darf“ sogar anrufen

Wozu ein Transportprogramm bei meinen Kontakten anrufen darf leuchtet mir nicht so ganz ein…. „Keine Zusatzrechte erforderlich“ ist da wohl schon zynisch…
Aber auch die Macher des Android-OS haben sich etwas einfallen lassen-…

Wo landen diese Daten?

im Standardmodus alles „on“

Auch wenn man keinen Cloudspeicher hat und nicht bei Picasa über Webalben verfügt, wird hier jede Menge Prozessorleistung und Akku verbraucht- man merkt es erst, wenn man hier alles abschaltet. Gmail macht noch Sinn…
Man könnte hier noch etliches mehr anführen, aber die Rechte sind die eine Sache- sogenannte „Systemprogramme“ eine andere. Da man nicht „Chef“ (Admin/ Root) seines eigenen Telefones ist, kann man die Meisten der vorinstallierten Programme nicht deinstallieren. Gennant sei hier nur Googles Chrome Browser oder Samsung’s ChatON mit dazugehörigem „Push-Servvice“. Es geht mir dabei nicht um den Platz, den diese Anwendungen verbrauchen- nein, meist sind sie „irgendwie“ aktiv und „fressen“ sinnlos Akku.
Fazit: Da jedes Progrämmchen fast alles darf, ist so ein Telefon eine Komposition aus verschiedenen Sicherheitslücken. Niemand weiß eigentlich welcher App man trauen kann und wer welches Datenpaket wohin schickt. Waren es bei Orwell die Fernseher, die die Menschen gläsern machten, ist es doch jetzt viel einfacher- unsere kleine Abhörwanze nehmen wir gern freiwillig überall hin mit.

 

QR- Code, die neue Mode

Am Anfang des Internets für alle, fand man auf einigen gekauften Produkten neben einer Bedienungsanweisung aus Papier noch einen Hinweis auf eine Webadresse. Das war „extendet Service“.

Dann verschwanden die Hinweise aus Papier und wurden gegen Zettel mit Werbung und dem Hinweis „for more information visit http://….“ ersetzt. Da wurde es dann einfach nur billig.
Niemand hätte geahnt, das das noch „besser“ geht. Heute gibt es oft nur noch den QR- Code. Ein häßliches Viereck ziert Bierflaschen, Plakate, Versandlabel und Zeitungen. Auch auf Formularen der „Bundesagentur für Arbeit“ sind sie zu finden.

versteckte Inhalte???

nicht mehr menschenlesbar

Das sich diese Codes mißbrauchen lassen, wurde in der Praxis schon bewiesen. Eigentlich schon schlimm genug, aber was vielen noch nicht aufgefallen ist: oft ist NUR der Code da, keine menschenlesbare Kennung oder Internetadresse. Auch auf dem Formular für Nebeneinkünfte der Bundesagentur für Arbeit ist so ein Code- ohne „Übersetzung“ darunter. Niemand weiß also, welche Version des Formulares er in den Händen hält. Wir sind also ein gutes Stück weiter auf dem Weg zum völlig verblödeten Verbraucher. Wenn das so weiter geht, wird man in ein paar Jahren gar nicht mehr merken, wenn Daten ausspioniert werden  und der QR Code das geliebte Handy/ Tablet dazu bringt sämtliche Speicherinhalte unbemerkt zu übertragen. Der Besondere Knüller: man muß für’s Internet nicht mehr lesen und schreiben können- in weniger als 100 Jahren wird es möglich sein für den normalen Menschen das Alphabet abzuschaffen…

Schilderwald Ade- fliegen leicht gemacht

Wenn es trocken und warm ist, fahre ich über kurze Distanzen gern mal mit der Simson, die schon meine Frau in jungen Jahren bewegt hat. Im Gegensatz zu den heutigen Mokick’s sind die alten „Summels“ noch richtige Motorräder- man muß schalten und kuppeln.

ein Oldie....

alt, aber immer noch gut in Form

Am Freitag früh, kurz nach 8 war ich auch wieder unterwegs- nur zweieinhalb Kilometer. Wie unser RS09 ist auch die S51 ein Liebhaberstück, das bei uns sein Gnadenbrot bekommt. Ich fahre sie daher auch nie Vollgas.
Eine ganze Generation Ostdeutscher verbindet ihre Jugenderinnerungen mit diesen „Indianerfahrrädern“- Obwohl „Indianerfahrrad“ eigentlich der Spitzname der „Jawa Mustang“ war.
Auf dem Rückweg, kurz vor zu Haus bekam ich einen riesigen Schreck- war doch einfach ein Teil der Fahrbahnoberfläche weggefräst!!! Kein Schild, kein Warnhinweis- nichts deutete darauf hin. Trotz Bremsung gab es doch einen leichten Durchschlag im Vorderrad- nicht schön und völlig unnötig. Für jeden Sch…ß werden in Deutschland Schilder aufgestellt- aber für eine 120 Seelengemeinde warscheinlich zu viel verlangt.

abgefräster Fahrbahnbelag

Ansatz für die neue Straße- Warnschilder – Wozu?

Ein Zweiradfahrer ist ja durchaus zu ersetzen und nach seinem Ableben, kann man ihn ja immer noch als Organspender verwenden….
Aber „Spaß“ beiseite- es gibt sicherlich eine Vorschrift, die das Aufstellen eines Warnschildes gebietet, aber vielleicht muss ja erst jemand  ernsthaft zu Schaden kommen….

Kopfläuse immer ein Spaß – früher und heute

Wer kann sich noch an die Kopflausattacken in der Schulzeit erinnern? Man kam zur Schule , ahnte nichts und dann hieß es für uns ab ins alte Gaswerk, da stand eine Baracke wo die Läuseärtzte waren. Der Hintergrund war ein ganz simpler: irgendein Depp hatte Läuse und war so irre das in der Schule zu melden. Da wurden ohne Gnade die Persönlichkeitsreche aller total beschnitten und die ganze Schule musste zur Entlausung. Sogar die Lehrer. Das Präparat hieß damals „Delitex“-es stank 5 Meilen gegen den Wind und war unangenehm  auf der Kopfhaut. Nicht einmal eine Krankschreibung half- dann musste man privat dahin. Wenn es die DDR noch länger gegeben hätte, wären Kopfläuse sicher auf der Liste der bedrohten Arten gelandet…

Lausebild

Lausebild

Heute ist das alles viel lockerer und der Lausbestand ist auch nicht mehr gefährdet.
Vor 4 Monaten entdeckten wir zufällig ein/ zwei Läuse auf dem Kopf unserer Tochter, wir alarmierten alle befreundeten Eltern, machten eine gründliche Entlausung und wiederholten diese um evtl. geschlüpfte Jungtiere noch zu erwischen.

Die Schule reagierte mit Hinweiszetteln für alle Eltern. Bis heute hat sich an der Situation nichts geändert- mit einem Unterschied- wir haben unserer Tochter die Haare gefärbt. Seit dem ist sie lausfrei.

Heute darf ja ein Erzieher nicht einfach nachsehen ob ein Kind Läuse hat, das ist ja ein schwerer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Der „militante“ Elterntrupp, der die Läuse ausrotten möchte, hat das Gesundheitsamt um Mithilfe gebeten- aber da auch dort gespart wird, gibt es nicht genug Mitarbeiter und damit jede Menge Vorwände ersteinmal nichts tuen zu können. Wie gut das es sich dabei nicht um eine lebensgefährliche Epedemie handelt, wir wären ja schon alle tot. So wird auch diese Schule in der kleinen Dossestadt, die den Namen einer Schriftstellerin trägt, ein Ort der Artenvielfalt und des Naturschutzes bleiben, während die Lausbekämpfer langsam ihre Kinder vergiften.

Google’s Kontenwahn

Vor ein paar Wochen bekam ich das Handy einer Freundin um „mal nachzuschauen“. Das Gerät hatte sie ihrem 7 Jährigem Sohn gegeben, der wiederum mit den Wischmustern zum entsperren experimentierte. Irgendwann spuckte das Gerät folgenden Satz aus: „Zu viele Versuche! Entsperren nur über Ihr Google Konto möglich!“
HaHa! Vor mehr als 2 Jahren einmal ein Konto dort eingerichtet und nie wieder benutzt- Username, Passwort???? „Da hab ich irgendwas eingetragen!“

LG Optimus Black

LG Optimus Black

Das hier abgebildete Optimus Black von LG mußte neu geflasht werden um es wieder benutzbar zu machen- ich habe im Netz keine andere Möglichkeit gefunden.
Nervige Nebeneffekte: Um hinter die „Geheimnisse“ für dieses Modell zu kommen musste ich mich registrieren; bei Handy-Faq.de und ich brauchte  einen PC mit Windows drauf, den man im e- Fall auch anschließend platt machen kann, da man ja nie weiß, welche „Reste“ von solchen Programmen wie „Windows enabler“ oder anderen Tools im System hängen.
Das LG geht wieder-mit neuem Google- Konto…

Man kann da aber noch viel mehr Spaß haben: Meine Frau hat ein Sony Ericsson Xperia Mini Pro. Wenn man den „Android Market“ öffnet, ist man das erste mal begeistert: Google Konto einrichten…

SE - Xperia mini pro

SE – Xperia mini pro

 

Das Konto läßt sich aber nur erstellen,wenn man „Netz“ hat- das heißt für mich, das ich es unterwegs irgendwo machen muß. Wie ich herausfand läuft das Gerät aber immer noch mit Android 2.1- was zur Folge hat, das man Whatsapp garnicht installieren kann. Dafür benötigt man nämlich mindestens Version 2.2 des „Androiden“. Viele Provider haben allerdings die Version 2.2 für dieses Telefon nicht freigegeben, aus Mangel an Manpower und Kostengründen. Außerdem büßen sie ja durch Anwendungen wie „Whatsapp“ richtig Gewinne ein.  Also wollte ich das Gerät neu flashen und die Originalsoftware vom Hersteller aufspielen.
Wenn man soetwas machen will, ist als erstes ein Backup von nöten- Kontakte, SMS, Termine…. Man ist verläßt sich ja auf den Alleskönner in der Hosentasche. Von Sony gibt es dafür ja extra ein Programm namens PC- Companion, und hier kann man sehen, wie das endet:

Synchronisation einrichten

Synchronisation einrichten

Nun ist das Maß voll: das Android ein Betriebssystem von Google ist, und Google gern wissen möchte, wer auf welchem „Staubsauger“ was installiert, kann ich ja noch navollziehen. Aber wozu brauche ich ein Konto, wenn ich meine Kontakte auf meinem Rechner speichern will??? So wie es aussieht, will mich dieses Programm dazu verleiten Kontakte in der Cloud zwischenzulagern. Am besten noch Kontonummern und Bankleitzahlen…