Ultraschall- Arbeit

dieser Beitrag gehört wieder zum Projekt 52 vom Heldenhaushalt. projekt 52 logo

Irgendwie muss man ja seinen Lebensunterhalt bestreiten- die Hobbys und Freuden aber auch Strafzettel wegen „zu langsamen Fahrens“ finanzieren. Im Laufe des Lebens hat man das meist in mehreren Varianten ausprobiert- ich befinde mich momentan auf der Zielgeraden meiner Erwerbstätigkeit, „nur“ noch 7 Jahre und 3 Monate.

Was macht der denn da?

Mittels Ultraschall suche ich in (Hochdruck-) Gasflaschen nach Rissen oder Löchern. Einfach mal reingucken reicht leider nicht, denn es gibt ja die „unsichtbaren“ micro- Risse und den Rost, der die Hülle dünner werden lässt. Wer jetzt an die „schönen“ Bilder beim Gynäkologen denkt, liegt völlig Falsch- Ultraschall ist eigentlich nicht bildgebend.

Ein paar schöne Kurven!

Im Gegensatz zu tollen Bildern, hat der technische „Schalli“ ein paar verbogene Linien und seinen Verstand. Die Nachfolgende Grafik zeigt so ein Bild eines Mehrfach- Prüfkopfes, der aus 5 Einzelköpfen besteht.

Skizze eines technischen Schallbildes

Skizze

Jeder der 5 Schallköpfe sendet einen Schallimpuls aus und empfängt ihn wieder- dabei wird die Laufzeit ausgewertet. Die Skizze stellt das Schallbild einer Gasflasche dar. Je 2 der Köpfe sind längs, bzw. quer zum Flaschenrumpf verbaut, der fünfte misst die Wandstärke.

In der Skizze steht L für einen längs zur Flasche einschallenden Kopf, Q für Quer. WS ist die Wandstärkenmessung.

Fehler 1: so sieht eine Schleifstelle oder raue Oberfläche aus

Fehler 2: so sieht ein Loch oder Pickel aus

Fehler 3: „Todesurteil“ für diese Flasche- Wanddickenunterschreitung

Als Prüfer muss man diese Fehler begutachten und auswerten können. Wenn Fehler 2 ein Loch ist (egal ob innen oder außen) ist die Flasche ebenfalls Schrott, auch wenn keine Wanddickenunterschreitung angezeigt wird. Lochfraß ist gefährlich, da die Wanddickenunterschreitung nicht unbedingt angezeigt wird- durch die meist kugelige Ausprägung der Löcher wird der Schall schräg reflektiert- sein Weg wird wieder länger und damit erkennt die Anlage die zu dünne Flaschenwand nicht. An dieser Stelle sind die Grenzen des Verfahrens erreicht und der Prüfer ist gefragt.

Die Alarmkriterien sind auch von der Gasart abhängig- hier sei nur die Wasserstoffversprödung erwähnt. Hier sei dann auch noch bemerkt, das die „bösartigsten“ Gasarten Kohlendioxid und Helium sind. Kohlendioxid wird unter Druck richtig aggressiv, kommt dann noch ein wenig Feuchtigkeit hinzu sind dem Lochfraß keine Grenzen gesetzt. Helium ist stark hygroskopisch- also eigentlich das selbe Problem.

Wie kommt man in die „Schallbruderschaft“?

Ich habe einen 3-wöchigen Lehrgang absolviert, aber vorher schon mit einem Kollegen zusammen geprüft- Er hatte dann die Verantwortung und hat alles kontrolliert. Auch nach bestandener Prüfung wurde ich ein Jahr nicht allein gelassen.

Es ist auch heute noch so, das wir Prüfer uns auch gegenseitig um eine Meinung bitten oder uns Kuriositäten zeigen. Es geht ja um die Sicherheit. Eine explodierende Gasflasche kann tödlich sein, auch wenn deren Inhalt nicht brennbar ist.

Nach 5 Jahren muss man dann sein Zertifikat erneuern- also eine praktische Prüfung ablegen- nach 10 Jahren rezertifizieren- da gibt’s dann das Komplette Programm.

Werkstück mit Schweißnaht zur Prüfung

finde die Fehler!

Ich war jetzt in Ismaning um dort mein Zertifikat zu erneuern. Prüfung bestanden- also darf ich weiter 5 Jahre lang prüfen.  Da es auch geschweißte Gasflaschen gibt, muss ich zur Erneuerung meines Zertifikates eine Schweißnaht prüfen- mit einem manuellen Prüfgerät und nicht mit einem Automaten. Alle Fehler müssen per Hand in eine Skizze eingetragen werden, die Fläche mit einem Handprüfkopf abgefahren werden. Also das selbe Verfahren, aber vom Handling her völlig anders.

Gern wäre ich schon früher „Schalli“ geworden- aber was man nicht weiß…

Ich hoffe, das ich das noch bis zur Rente machen kann- und vielleicht noch etwas darüber hinaus- dann allerdings nicht mehr Vollzeit.

Dieser Beitrag ist sehr allgemein gehalten und gibt nur einen sehr groben Eindruck über die Arbeit als Ultraschallprüfer wieder. Er ist für Laien gedacht und nicht als Lehrmaterial zu verstehen.

Das letzte Kind hat Fell -Haustiere

Auch dieser Beitrag gehört zur „Projekt 52“ Reihe projekt 52 logo

 

Damals

Vor mehr als 15 Jahren hatte ich einen stressigen Alltag. Meine Stieftochter machte ihr Abbi und die „Kleine“ war frisch in der KiTa. Meine Frau war in Tagschicht, ich meist in 3 Schichten. Je nach Schicht Einkaufen, ein Kind abholen oder wegbringen irgend ein Essen aufwärmen, Haus und Gartenarbeit. Meine Stieftochter (ist und) war ein kluges, gut organisiertes Mädchen, mit einem normalen Hang zur Unordnung, welcher sich jetzt absolut gelegt hat. Aber auch solche Kinder möchten zum Chor, zur Freundin oder zum Event chauffiert werden- kluge Kinder haben Lust, die Welt zu entdecken. Die Kleine wollte diese Welt auch entdecken- Freunde, See, Eis….

Heute

Man steht gemütlich gegen 8 Uhr auf (in der Spätschichtwoche) um gegen 9.30 Uhr das Frühstück abzuschließen. dann ein Wenig Hof und Garten um anschließend (gern mit dem „Moped“) zur Arbeit zu fahren. Abends nach der Schicht noch ein wenig online Strategie um dann gemütlich ins Bett zu fallen. An dieser Stelle sei vermerkt, das ich kein Geld vom Betreiber dieses Spieles bekomme um es hier zu verlinken und das ich einen Premium- Account habe, der 25  im Jahr kostet.

unser Hund

der Superhund

All das ist weit entfernt vom früherem Stresslevel. Würde ich auch so nicht mehr aushalten. Aber ganz ohne Alltagsverpflichtungen??? Jemanden der sich freut, wenn man da ist? Und- der auch mal „Sand“ ins Getriebe streut? Geht so auch nicht. Da meine Mutter mal 12 Katzen in der Wohnung hatte, sind wir auf den Hund gekommen.

Was ihn ausmacht

So ein Hund ist ein „besonderer Mensch!“ meinte ein Kollege- und Recht hat er! Klar, Hunde sind wirklich dumm- gib einem Hund 2 Dinge die er mag und die er nicht auf einmal transportieren kann- er wird Minuten lang den einen gegen den anderen Gegenstand tauschen. Aber seine Empathie ist großartig. Niemand sonst sitzt Stunden vor dem Tor, bevor man nach Haus kommt. Und dann: grenzenlose Freude und das Ritual ein Wiener Würstchen zu teilen. Gemeinsam Rehe in der Wiese aufscheuchen. Oder: schwimmen! Seit Jahren fahren wir an einen See um dort zu schwimmen- nicht allein!!! Unser „Hondolinchen“ dreht durch und kann es kaum erwarten!

Da wir auf dem Land wohnen- und das außerhalb des Dorfes, kann ich mich auch über nicht so geschätzte Eigenschaften amüsieren. Verbellen- amüsiert mich oft. Hondo mag keine Kinderwagen- sie tut keiner Seele etwas, aber Kinderwagen verbellt sie- warum auch immer. Kleine Verbrennungsmotore ebenso. So beißt sie in eines der Vorderräder des Rasenmähers, wenn ich ihn starte. Den alten Parker-Sweeper Kommunalsauger mit seinem 8 PS Motor verbellt sie schon, wenn ich ihn nur aus der Garage hole… Unser Hund leistet Gesellschaft, fordert, und ist auch ein Quell der Freude. Ausserdem wird man gezwungen ein paar Mal mit ihm einen kleinen Spaziergang zu machen- was dem körperlichen Verfall und dem inneren Schweinehund sicherlich entgegen wirken. Unser Hund ist nicht mehr weg zu denken: er wird geliebt und genießt das- siehe Bild.

unser Hund, wenn ihm der Bauch gekrault wird

der Genießer

 

Deutlich zu sehen- unser Hund ist nicht einfach ein Haustier- er gehört zu Familie.

Wahnsinn

Dies ist wieder ein Thema aus der „Projekt52″von Sari’s Heldenhaushalt.deprojekt 52 logo

Prolog

Der Mensch bezeichnet sich oft als intelligentes Lebewesen, der in der Lage sei viele Dinge selbst in die Hand zu nehmen, ein soziales Wesen zu sein, das auf seine Umwelt und seinen Lebensraum achtet. Das muss ich durch meine Lebenserfahrung stark in Frage stellen. Ich bin der Meinung, es ist der pure Wahnsinn, gepaart mit Größenwahn und Egoismus, der uns hier antreibt. Auch wird behauptet, das wir in den letzten 3..400 Jahren eine große geistige Entwicklung gemacht hätten.

Tatsachen

Unsere politische Führung, alle samt keine materiell armen Menschen, zeigt es uns: „Wir können uns den Sozialstaat nicht mehr leisten!“ Das bedeutet, das wir weiterhin (und noch stärker) die Kinder materiell schlecht gestellter Menschen (und diese Menschen natürlich auch) gesellschaftlich abhängen. Nix Kultur, nix (gesellschaftliche-) Werte und Ausbildung zum Konsumenten. Leider muss man im Kleinkindesalter anfangen, Gehirne zu trainieren- machen wir aber nicht- obwohl wir uns das mit dem Blick auf die großen Probleme unserer Zeit nicht leisten können. Wir verschenken alle 5000 Kinder einen kleinen Goethe oder Mozart und alle 1000000 Kinder einen kleinen Einstein. Also Menschen, die von ihrem geistigen Vermögen viel zu geben hätten. Man muss schon ein wenig Wahnsinnig sein um das wider besseres Wissen zu machen.

Laufzeiten der AKW’s verlängern, neue bauen- die Wirtschaft braucht Energie! Ein AKW rechnet sich nicht, wenn man alle Materialhandlings mit einberechnet. Aber viel schlimmer: wohin mit dem Abfall? Plutonium-239 mit 24110 Jahren Halbwertzeit- das bedeutet, das das Zeug in 24110 Jahren „nur“ noch halb so viel Strahlt wie heute. Wer denkt- naja ist ja nur 1%- es gibt auch Kohlenstoffisotope mit über 5000 Jahren Halbwertzeit- nur ein weiteres Prozent.. Gibt es hier irgendwo einen Ort der 40000 Jahre thermisch und physisch stabil ist? Aber auch die Zahlreichen Unfälle und ihre Folgen halten langfristig niemanden vom Wahnsinn ab. Alle Atomaren Abfälle auf 40t LKW’s geladen, reicht der Konvoi schon einmal um den Äquator.

Wir als kleines Land können sowieso nichts tun. Diese Aussage begeistert mich immer wieder. Würde die Menschheit auch nur in Teilen eine Art Schwarmintelligenz besitzen würden sich die Menschen mit dem Wissen um die Dinge zusammenschließen und die anderen (Leugner, „Trump’s“, Egomanen) hätten keinen Zugang mehr zu ihrer Welt- könnten also Ihre Wahren dorthin nicht mehr verkaufen.

Lokaler Wahnsinn gefällig: gern. Das Land Brandenburg gilt in weiten Teilen als Niederschlagsarm- und jeder, der hier wohnt, merkt das. Wissenschaftler aller beteiligten Branchen warnen: „Wir müssen dafür sorgen, das der Niederschlag nicht so schnell abgeführt wird- Das Wasser muss mehr Zeit haben um zu versickern und zum Grundwasser zu werden!“ Wir kaufen Waffen, fördern die Wirtschaft, bauen Straßen. „Für die Renaturierung von Feuchtgebieten fehlen uns die Mittel!“ Was passiert eigentlich, wenn die geliebte Wasserpumpe den Dienst versagt- weil kein Wasser mehr da ist? Es kommt noch schlimmer: viele alte Meliorationsanlagen werden weiterhin regelmäßig ausgebaggert (bezahlt mit staatlichen Geldern)- die Wehre sind aber ständig offen und defekt. Deren Reparatur wird nicht bezahlt, ist nicht notwendig oder schlicht zu teuer. Hat schon mal jemand versucht 2 Euro Stücke zu trinken?

Nochmal lokal: da gibt es in Neuruppin einen Kreisverkehr- als man ihn erschuf, an Stelle einer ständig überlasteten Kreuzung, wurde Verkehr gezählt und von Planern berechnet- heraus kam ein großer, leistungsfähiger Kreisel- alle waren zufrieden- über 20 Jahre. Dann musste er saniert werden- die Regierung des Landes Brandenburg subventionierte nur einen Standard Kreisel. Wenn die Stadt Neuruppin die große Ausführung haben will, muss sie ihn komplett bezahlen. Das Geld hatte die Stadt nicht. Wir haben jetzt wieder Stau und Chaos- fast so wie zu Zeiten der Kreuzung.

Keine Woche in der nicht über das Artensterben berichtet wird. Dabei geht es meist nicht um große Tiere sondern Insekten und anderes Kleingetier. Warum mähen wir dann Teppichrasen, den wir trotz Wasserknappheit dann noch regelmäßig düngen, damit er so „schön“ grün bleibt? Und weil wir es zeitlich ja nicht hinbekommen würden, wöchentlich zu mähen, setzen wir den Roboter ein. (den kann man übrigens auch auf höchster Stufe betreiben- dann bleibt der Rasen eine Wiese, ein Lebensraum)

Schon mal Bilder vom Harz gesehen? Jede Menge Totholz auf dem Berg. Weil: Monokultur und Borkenkäfer. Die großen Waldbauern forsten wieder auf: Douglasie. Die mag der Borkenkäfer nicht besonders- aber es ist wieder eine Monokultur. Wahnsinn. Live. Den kleinen Waldbauern, denen das Geld fehlt, die „faulen“ die einfach wachsen lassen, sind vom Irrsinn ausgenommen: Kiefern, Birken, Eichen, Ahorn- was so aufgeht. Übrigens- auch Douglasien haben ihre Schädlinge, gegen die man dann auch nicht spritzen kann (darf).

Ab und an wird von  der weltweiten Überbevölkerung gesprochen- und das geht uns ja alle an- aber eine Regelung gibt es nicht. Da wird weiterhin das 3. 4. 5. Kind materiell belohnt. Nicht nur bei uns. Stellt euch mal vor, es gäbe Europaweit so eine Reglung: 1 Kind: ist Super Staat und Leute freuen sich, es gibt „Begrüßungsgeld“. Ein zweites: Es gibt eine kleine Hilfe… Und danach ist Feierabend. Klingt hart- aber wo anders verhungern Kinder, weil die Menge an Nahrungsmitteln ja schon jetzt nicht ausreicht… Überzählige Kinder von streng Gläubigen müsste übrigens die jeweilige Kirche versorgen- mal sehen, wie lange sie ihre „Ehre das Leben“ Politik durchhalten, wenn sie sie auch bezahlen müssen. Hier sei mir etwas Zynismus gegönnt…

Epilog

Es gibt da noch viele Felder, wo man den Wahnsinn findet- und man muss nicht mit mir in allen Punkten einer Meinung sein, aber der Wahnsinn ist mitten unter uns. Geduldet und manchmal sogar gewollt. Alle wissen: das kann kein gutes Ende nehmen- es ist purer Wahnsinn!!!

Das Leben in einer psychosomatischen Jugendklinik – Eine Beobachtung

Teil 1

Ankunft

Zwei Wochen sind bereits vergangen seit dem ich hier bin, doch erinnere ich mich noch genau an die ersten Tage: wie neu, anders und absurd hier alles war- und immer noch ist.

Als ich hier ankam hieß es erstmal Sachen auspacken und „zusammen“ durchgucken – was daraus bestand, meinen Koffer durchgewühlt zu bekommen sowie hier und da der Anmerkung „das muss ich dir gleich abnehmen“ oder „ das schließen wir weg“. Meine persönlichsten Gegenstände und Dinge des Alltags – nicht mehr unter meiner Kontrolle.

Meine digitalen Geräte, welche meine einzige Kontaktmöglichkeit zu Freunden darstellen – entnommen, mein Geld inklusive aller Karten und Dokumente – entnommen … sogar mein Feuerzeug kam mit in die Box mit der beiläufigen Erwähnung dass ich das wahrscheinlich nicht mehr Wiedersehen werde, wegen den Vorschriften oder sonst was. Doch dabei bleibt es noch lange nicht: Deo, Cremes in Glasbehälter, Rasierer und Föhn direkt eingesperrt im Badschrank , der jeweils für 20 Minuten am Morgen und am Abend geöffnet wird. Selbst die eins, zwei Schokoriegel welche irgendwo in meinem Rucksack gelandet sind: eingesperrt – irgendwie absurd oder? Alles was irgendwie einen Menschen bzw. eher eine Person auszeichnet „entnommen“. Eine Mischung aus entmenschlicht und objektiviziert = „entpersonifiziert“ würde ich meine Gefühlslage danach beschreiben.

Klar mit einigen Maßnahmen habe ich gerechnet, aber diese Absurditäten haben mir hier an diesem Ort noch den letzten Rest der Realität genommen. Und genau dieses Gefühl würde sich in den nächsten Stunden und Tagen wenigstens bestätigen, wenn nicht sogar verstärken – nur wusste ich es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, sondern hatte es nur schon geahnt.

Nachdem ich unsere „Schlafstation“, welche sich in einem ganz anderen Haus befand und nur zum Schlafen (Abends um 21Uhr) betreten werden darf , mit der Aufsicht verlassen hatte ging es auf die „Tagesstation“ – Erkenntnis: Mein Rückzugsort unter Fremden ebenso „entnommen“ . Im Gruppenraum, welcher mit der einzige Aufenthaltsort der 6 Patienten inklusive mir ist, traf ich auf meine Mitstreiter. Diese sind jedoch alle mit den verschiedensten Diagnosen und Symptomen zusammengeworfen worden – Ähnlich wie eine Gummibärenmischung: Alles wild zusammengeworfen, geschmacklich nicht kompatibel – Einzige Gemeinsamkeit: alles Gummibärchen und keiner mag sie.

Logisch dass ich vor allem die ersten Tage mit Kopfschmerzen zu kämpfen hatte.

 

Dieser Beitrag ist von Phönixe

Mein Hobby

was es so gibt

Es gibt etliches, was mir am Herzen liegt

  • Musik hören
  • Motorrad fahrenprojekt 52 logo
  • der (Nutz-) Garten
  • mein Blog
  • Computerkram (Linux)
  • reparieren
  • alte Uhren

the Number one

Seit Jahren mag ich es, Dinge zu reparieren. Viele Maschinen und Geräte habe ich als „Defektware“ gekauft und „wiederbelebt“- hier nur ein Beispiel. Egal ob alte Uhr oder defekter Kundenrückläufer. Da wird schon mal ein altes AT Gehäuse zu einem ATX umgebaut, oder „wild“ in einer Solarlampe herumgelötet. So besitze ich keine neuen Staubsaugroboter- alles wiederbelebte „Leichen“. Den hier gibt es übrigens immer noch.

der Ort des Geschehens

Natürlich braucht man mehrere Orte um so etwas zu machen- niemand will am Küchentisch mit der Flex arbeiten oder ein Uhrwerk in sandiger Umgebung reinigen. Die feinen Dinge mache ich wirklich am Küchentisch- den Rest in meiner Werkstatt.

meine chaotische Werkstatt

meine Werkstat

Natürlich habe ich immer mehrere Projekte am Start und manchmal gibt es auch Dinge, die ich erstmal liegen lasse, weil es Komplikationen gibt, oder unvorhergesehenes eingetreten ist. Ich betrachte das übrigens wie eine Künstlerwerkstatt- für den Laien das blanke Chaos- für mich hingegen hat alles eine relative „Ordnung“. Eigentlich wollte ich schon lange den Fußboden ebnen und Regale bauen, mittlerweile hat sich aber so viel Kram angesammelt, das ich erstmal ein Ausweichquartier finden muss oder nur stückweise betonieren könnte. Irgendwann werde ich mich sicher aufraffen. Es ist ja nicht nur der Fußboden, es fehlen ja auch noch Werkbänke.

Übrigens- die Beleuchtung hier ist auch recyclet. Die Spots sind 12 V, Sockel GU 5.3- 8 LED Lampen an einem 120W Trafo. Die alte Aiwa Anlage habe ich mit einem Bluetooth- Adapter über den Aux Port verbunden. So kann ich Musik vom Telefon hören.

Equipment

Wenn man sich an alle möglichen Projekte heran traut, stellt man fest, das man ganz schnell mal spezielles Werkzeug braucht- was sich dann schnell ansammelt. Wenn der Rasenmäher oder die Kettensäge streiken kauft man schnell mal einen Kompressionsmesser, Zündungstester oder ein Zündkerzentestgerät. In den meisten Fällen frage ich mich:

mein Multimeter

mein Multimeter

  1. was kostet der Sevice
  2. was kostet das defekte Gerät neu
  3. macht eine Reparatur Sinn
  4. will ich es analysieren

Genauso schnell kommt man zu einer Elektrofeile oder merkt sehr schnell, das das Multimeter vom Baumarkt nicht unbedingt das „Non Plus Ultra“ ist. Ich muss nicht erwähnen, das ich keinerlei Geld oder sonstige Vergütungen bekomme, nur weil ich es hier zeige. Das Bild hat lediglich auflockernden Charakter.

Wieso? Was macht das mit mir?

Die Frage nach dem Wieso habe ich mir früher nicht gestellt. Oft hatte ich kein Geld und musste etwas altes wieder reparieren. Heute macht es mich einfach glücklich. Da hat man zum Beispiel einen alten amerikanischen Kommunalsauger- billig geschossen weil er nicht anspringt. Wenn ich dann nach Anreisser reparieren und befestigen, Ölwechsel, Reinigung und 3(!) Tage Vergaser reinigen (Hohlnadel!!!) sowie Dichtungen erneuern erste „Lebenszeichen“ vom Gerät vernehme, ist das für mich ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Mal ganz abgesehen davon, das „die Umwelt“ das sicher auch gut findet.

einige Exponate

was fehlt noch

Eine Maschinenbügelsäge und eine Drehbank würde ich noch cool finden, das aber gibt der Fußboden (noch) nicht her.

Charleston, die erste „Jugendkultur“

In diesem Beitrag wird es keine Bilder geben, dafür aber Links. Es ist für mich einfach irre 200…300 Euro für eine Lizenz  auszugeben um hier ein zwei authentische Bilder zu haben.

Vor 100 Jahren transportierte Josephine Baker einen Tanz nach Europa. Getan hat sie dies nur um der Apartheid zu entgehen- da sie in Amerika keine Chance auf ein freies Leben gehabt hätte. Über einen Förderer bekam sie Auftritte in Berlin und Paris. Was beide nicht wussten: damit schufen sie die erste Jugendkultur in Europa. Wir reden über den CHARLESTON. Weit mehr als ein Tanz!

der Ursprung

Der Name Charleston kommt von der gleichnamigen Hafenstadt in Amerika, weil er sich von dort aus als weißer Gesellschaftstanz etablierte. Seine Ursprünge liegen in einer Mischung aus Juba – Dance, einem Tanz versklavter afrikanischer Plantagenarbeiter und Europäischen Tänzen wie etwa dem Congé und dem Branle, aus denen auch einige Bewegungen entliehen sind.

das Besondere

Charleston ist ein sehr schneller Tanz der viel Lebensfreude vermittelt. Er ist in vielen Dingen frei gestaltbar, so gibt es zwar eine Grundsätzliche Schritt- und Bewegungsfolge, die aber nie 100% bindend ist. Lustige Einlagen gehören immer dazu. Bekanntestes Beispiel Knocky Knees oder auch der Scarecrow– der es bis in den HipHop geschafft hat. Erwähnt sein hier auch noch Windmill, Bubbles und Side to Side oder Doubles.  Wie frech und Selbstbewußt dieser Tanz dann wirkt sieht man hier. Natürlich sind das längst nicht alle Figuren. Charleston wurde damals schon einzeln ,als hetero- oder homo- Paar getanzt. Die Frau wird nicht vom Mann dirigiert/ geführt, sie tanzt selbstständig. Beide Partner müssen also während des Tanzes kommunizieren oder eine eingeübte Choreographie haben.

Ein Tanz macht noch keine Jugendkultur

Zu Beginn des 20ten Jahrhunderts änderten sich für Frauen viele Dinge zum positiven. Erwähnt sei hier unter anderem Johanna Kappes – die erste Studentin Deutschlands. Oder die Erfindung des BH’s von Christine Hardt in Dresden- der legere Kleidung ermöglichte ohne „unschicklich“ zu sein. Man darf nicht vergessen, das damals noch ganz andere und heute unsinnig wirkende Moralvorstellungen in der Gesellschaft verankert waren. Seit 1918 hatten sie Wahlrecht und als im Februar 1919 Marie Juchasz als erste Abgeordnete im deutschen Parlament sprach, war das ein Befreiungsschlag, den niemand übersehen konnte.

Mit den neuen Rechten stürmte die Jugend voran. Geboren war ein neuer Stil sich anzuziehen, zu frisieren, sich zu geben. Die „Flapper“ waren die Trendsetter, ihr Tanz war der Charleston. Geboren war die erste Jugendkultur- auf Frauen gestützt, die sagten „Das kann ich auch!“ Im Deutschland vor der Anglifizierung nannte man sie übrigens plump „Neue Frauen“.

unvergessene Accessoires

Bob- Haarschnitt mit Cloche- (Glocken-) Hut oder Feder mit Stirnband, oder mit Wasserwelle, eng anliegend, oder kurz und mit Pomade angeklebt wie Josephine Baker. Die Zigarettenspitze. Nicht zu vergessen die wunderschönen Kleider, mit Fransen oder Glitzer in wirklich schönen Farben. Und die dazu passende, fröhliche Musik.

Fazit

Der Charleston war Teil einer Jugendkultur in einer Aufbruchzeit. Forschung und Technik entwickelten sich immer weiter und die ersten Früchte der Liberalisierung und „Gleichberechtigung“ der Frau waren greifbar. Erwähnt sei hier nur Liselotte Meitner.

Die erste Jugendkultur wird auch  100 Jahre nach ihrer Entstehung gepflegt und bewundert. Die wilden 20er waren eine wirklich verrückte Zeit, auch mit dem relativ abrupten Ende durch die schwere Wirtschaftskriese 1929. Für mich ist das Rock ’n Roll Zeitalter dagegen langweilig.

Als ich 14 oder 15 war, habe ich ein Bild meiner Großmutter gesehen: Bob Schnitt, Glockenhut, Fransenkleid… Sie sah umwerfend aus. Leider ist das Foto verschollen. Gern hätte ich es hier gezeigt.

am Rande

Natürlich konnte das Lebensgefühl der wilden 20er nicht von den armen Menschen gelebt werden, (Jugend-)Kultur kostet immer Geld und essen war schon immer wichtiger als tanzen. Aber, wenn es die Kultur einiger weniger gewesen wäre, dann hätten wir sie heute schon längst vergessen.

Wer mehr sehen will, der kann gern mal bei Youtube den Kanal MyCharlestondance durchforsten.

Musik findet man hier.

heute

Der Charleston wird immer noch gepflegt- meist von Profi- Tänzern oder Menschen die im Tanz ein Hobby gefunden haben. Übrigens- nach dem Charleston gab es Lindy- Hop und Balboa. Keiner von beiden ist aber so freizügig und ausgeflippt wie der Charleston.

danke für’s nur lesen.

 

Sommerzeit – nicht schon wieder

Es mag ja Menschen geben, die ohne zu leiden über die Umstellung der Uhren schimpfen. Für mich ist das alle 2 Jahre eine mittlere Katastrophe. Wenn ich Frühschicht habe, stehe ich um 3.30 Uhr auf. Bei der Sommerzeit noch eine Stunde früher. Natürlich zeigt die mechanische Uhr 3.30- die Innere 2.30 Uhr.

Menschen sind keine Maschinen

Um ausreichend zu schlafen müsste ich kurz nach 20 Uhr ins Bett- wenn ich das mache, bin ich zwischen 1 und 2 Uhr früh wieder wach. Über den Rest des Tages reden wir besser nicht. Da ich meine Brötchen mit dem Prüfen von Gasflaschen verdiene, habe ich Angst aus Müdigkeit einen fatalen Fehler zu machen. Natürlich habe ich die Möglichkeit aus diesem Grund einen Tag Urlaub zu nehmen oder nach Haus zu fahren, bevor irgendetwas passiert.

lustige Politiker

Es amüsiert mich zu tiefst, wenn unsere Entscheidungsträger solche Ausreden gebrauchen wie- Wir müssen erst einmal entscheiden ob wir die Sommer- oder die Winterzeit nehmen. NEE! Wenn ihr in der Schule mal aufgepasst hättet, würdet ihr wissen, das es intelligente Menschen gab, die unseren Planeten in Zeitzonen eingeteilt haben, damit es überall zur selben Zeit dunkel (und hell) wird. Über die Zusammenhänge mit der Astronomie will ich mich jetzt gar nicht erst äußern.

in der Gesamtheit sinnlos

Wenn man die statistisch belegbare höhere Rate an Herzinfarkten und Verkehrsunfällen dazu rechnet, gibt das alles in allem eine negative Bilanz,  denn der Energiespareffekt ist in der Summe NULL, weil es über Zeitzonen hinweg praktiziert wird. Damit wird das, was an einem Ort eingespart wird, woanders verschleudert.

In der DDR hieß es „Der Mensch, das intelligente Wesen“ Stimmt, nur würde ich gern ein „?“ anhängen.

Nachtrag: In der Spätschicht habe ich dann gern mal Kopfschmerzen oder komme zu spät. Nicht schön, aber relativ harmlos.

 

Veränderung

Vor einer Woche war ich beim Arzt, der Rücken macht seit 2 Jahren Probleme- und Schuld ist die Arbeiterei. War ich doch wieder mal gezwungen, Einen Gabelstapler Rückwärts auf holpriger Piste zu bewegen- und schon hatte ich eine Blockade im Rücken. Mein Hausarzt hatte Urlaub und ich Sprojekt 52 logochmerzen. Also hin zu einem Physiotherapeuten- Es krachte in meinem Rücken und die Blockade war weg- ein unangenehmer leichter Schmerz blieb zurück. Es dauerte Wochen, Monate bis alles wieder normal war… Allerdings tauchte nach einer Weile ein neuer Schmerz auf, wenn ich bestimmte Bewegungen mache. Als ich dann eine meiner Tischbohrmaschinen auf einen Tisch hob, war es passiert- stechender Schmerz- am liebsten hätte ich die Maschine „weggeworfen“- zum Glück war mein innerer Geiz stärker. Die Schmerzen sind jetzt rechts neben der Wirbelsäule.

Bild eines Wirbelsäulen MRT

MRT-Bild einer Wirbelsäule

Orthopädie

In zwischen habe ich eine Hausärztin und die schickte mich zum MRT, um mir dann ehrlich zu sagen, das sie mich lieber zu jemanden Überweist, der da mehr Ahnung hat. Das empfand ich als wirklich angenehm- war ich also keine Testperson. Natürlich brauchte es über eine Woche, bis ich einen Termin in einer Orthopädiepraxis bekam.

Völlig unausgeschlafen, nach der Nachtschicht, betrat ich die Praxis und bat die Schwester, mich zu wecken, wenn ich an der Reihe bin. Diese kleine Impertinenz reichte aus, um zeitnah behandelt zu werden.

Die Ärztin drückte im liegen an mir herum und ich wurde in die Welt der Schmerzen entführt. „Ihre Rückenmuskulatur ist total überlastet! Das ist alles fest hier, da ist keine Bewegung drin!“ mit diesen Worten drückte sie noch einmal richtig auf den Punkt- ich beneidete die Luft- sie konnte einfach durch die Liege entweichen- ich nicht.

„Was für Sport machen sie?“ „In einer Schicht bewege ich mehrere Tonnen Stahl mit den Händen, da habe ich anschließend kein Bedürfnis mehr nach körperlichem Ausgleich- Sport erscheint mir dann so sinnvoll wie Komasaufen.“ Auf dem Gesicht meiner „Foltermeisterin“ wich dann ein kurzes Entsetzen schnell einem Lächeln. Sie erklärte mir, das ich durch die Schonhaltung nach dem Einrenken ein Muskelabbau an der Muskulatur der Wirbelsäule stattgefunden habe. Diese Veränderung mache mir jetzt Probleme.

die Lösung

Schon als Schüler habe ich ab und an eine Stunde Sportunterricht ausfallen lassen, weil ich als „Bewegungsidiot“ keinerlei Freude am Sport hatte. Wie auch? Bewegungsidiot bedeutet, das es einem sehr schwer fällt, Bewegungsabläufe zu lernen. Da hat man im Sportunterricht keinerlei Erfolgserlebnis… Einziger Vorteil: Die militärischen Ausbilder, die ich hatte waren dem Selbstmord nahe. Die meisten von ihnen waren geistig so minderbemittelt, das sie mich zwar quälten, aber tagsüber genauso müde waren, wie ich. Warum schreibe ich das hier? Ich muss zum Rehasport, um die Veränderung zu verändern.

sonst noch

Natürlich sollte wieder gespart werden: „… da können sie auch ins Fitnesstudio gehen!“ Worauf ich entgegenete: „…das ist genauso sinnvoll als würde ich in der Schaltzentrale eines Atomkraftwerkes stehen- die würden mir im Studio wieder alles verkaufen, was sie haben, weil ich nicht weiß, was sinnvoll ist!“ Darauf hin bekam ich dann doch eine Verordnung.

Es wird mich Überwindung kosten dort hin zu gehen. Angemeldet bin ich schon.

Manchmal passt’s eben… Am Anfang dieses Monats hatte ich Mühe, mit den Themen von Projekt 52 für den Monat März klar zu kommen. Sie erschienen mir nicht wirklich umsetztbar- aber manchmal springt das Leben in die Bresche.

Genuss

Wir alle haben ja bestimmte Leidenschaften, die wir auch gerne mit anderen teilen. Motorrad fahren, Musik hören, reparieren oder spezielle Speisen. Bei letzteren gibt es erstaunliche Parallelen zwischen unserem Hund und mir. Unser „Hondolinchen“ ist eine Mischung aus Australien Shepherd und Labrador und „verschluckt“ daher von Natur aus gern.

unser Hund und unsere Kekse

Unser Hund und unsere Kekse

Neben den erwähnten „american Cookies“ teilen wir auch die Leidenschaft für Wiener Würstchen, Kirschjoghurt und Leberwurstbrot.

Aber nicht nur beim Essen gibt es Gleichnisse- Wir schwimmen auch beide gern im See, wenn das Wasser warm genug ist. Diesen Genuss teilt sogar meine „bessere

Hälfte“. Es erstaunt mich immer wieder, wie viel Freude so ein Hund zeigen kann und was für ein toller Alltagsbegleiter er ist.

Das letzte Kind hat Fell!!!

Dieser Beitrag gehört auch zur „Projekt 52“ Reihe. projekt 52 logo

Musik- analog oder digital?

Wie es anfing…

Irgendwann kam meine jüngste Tochter und meinte, sie habe eine Schallplatte gehört projekt 52 logound das klinge ja einfach toll… Meinen ersten (und bis dahin letzten) Plattenspieler hatte ich schon längst gegen einen hochwertigen CD Spieler (Technics SL-PG340A) getauscht.

Also kaufte ich Ihr zum Geburtstag so einen Plattendreher mit integriertem Vorverstärker und Bluetooth sowie ein paar Scheiben dazu. Klar musste ich „den alten Mist“ mal ausprobieren und: war begeistert.

Selber entdecken

Jetzt wollte ich unbedingt auch wieder so einen analogen Nadelkratzer haben. Allerdings war mir der Sinn nach einem alten Schätzchen, irgendwas authentisches.

Für 20 Euro erstand ich einen defekten Uher PS922. Motor Fest, Riemen aufgelöst, Zustand: erbärmlich.

Er besitzt einen Synchronmotor und keinerlei Elektronik. Ich war begeistert! Der kleine Motor war nicht kaputt, sondern „nur“ festgegammelt. Nachdem ich alles gereinigt und geschmiert hatte, war Zeit, den Riemen aufzulegen. Wie Neu!!!

Bild eines Uher PS922 Plattenspielers

Uher PS922

Ganz schnell merkte ich, das moderne Audio- Komponenten keinen Vorverstärker mehr besitzen- ich entschied mich für einen kleinen Röhrenvorverstärker- also für einen weichen Sound. Eine weitere Entdeckung war für mich wirklich Überragend: Man bekommt relativ einfach ORIGINALPRESSUNGEN- was bedeutet, man kann den Sound aus der Jugendzeit unverändert genießen. Keine Remixes und Anpassungen.

Sonst noch

Beim wühlen im Netz bin ich dann auf die Analogue Audio Foundation gestoßen. Sie hat auch einen Deutschen Ableger. Das sind Leute, die sich weiterhin für analoge Audiotechnik einsetzen.

Übrigens: eine Neue Nadel macht noch keinen guten Sound- oft benötigt man eine Tonarmwaage und eine Schön- Schablone um die Abtastverzerrungen zu minimieren.

Fazit

Wenn ich Musik genießen will, dann höre ich sie analog. Songs von früher oder modernere Platten. Meine Sammlung geht da von den Temptations (Amiga Pressung), Golden Gate Quartett oder U2, auch Norah Jones Debüt gehört dazu, genauso wie John Lennon/ Yoko Ono und ihr Double Fantasy Album.

Im Alltag gibt’s mp3, bei der Arbeit oder wenn’s einfach nur laut sein soll.

Ich besitze mittlerweile 2 Uher PS922 und einen passenden Uher Verstärker aus dieser Serie.

Wie steht bei der AAA Foundation: (frei Übersetzt) der Mensch ist analog, wie seine Musik