VerÀnderung

Vor einer Woche war ich beim Arzt, der RĂŒcken macht seit 2 Jahren Probleme- und Schuld ist die Arbeiterei. War ich doch wieder mal gezwungen, Einen Gabelstapler RĂŒckwĂ€rts auf holpriger Piste zu bewegen- und schon hatte ich eine Blockade im RĂŒcken. Mein Hausarzt hatte Urlaub und ich Sprojekt 52 logochmerzen. Also hin zu einem Physiotherapeuten- Es krachte in meinem RĂŒcken und die Blockade war weg- ein unangenehmer leichter Schmerz blieb zurĂŒck. Es dauerte Wochen, Monate bis alles wieder normal war… Allerdings tauchte nach einer Weile ein neuer Schmerz auf, wenn ich bestimmte Bewegungen mache. Als ich dann eine meiner Tischbohrmaschinen auf einen Tisch hob, war es passiert- stechender Schmerz- am liebsten hĂ€tte ich die Maschine „weggeworfen“- zum GlĂŒck war mein innerer Geiz stĂ€rker. Die Schmerzen sind jetzt rechts neben der WirbelsĂ€ule.

Bild eines WirbelsÀulen MRT

MRT-Bild einer WirbelsÀule

OrthopÀdie

In zwischen habe ich eine HausĂ€rztin und die schickte mich zum MRT, um mir dann ehrlich zu sagen, das sie mich lieber zu jemanden Überweist, der da mehr Ahnung hat. Das empfand ich als wirklich angenehm- war ich also keine Testperson. NatĂŒrlich brauchte es ĂŒber eine Woche, bis ich einen Termin in einer OrthopĂ€diepraxis bekam.

Völlig unausgeschlafen, nach der Nachtschicht, betrat ich die Praxis und bat die Schwester, mich zu wecken, wenn ich an der Reihe bin. Diese kleine Impertinenz reichte aus, um zeitnah behandelt zu werden.

Die Ärztin drĂŒckte im liegen an mir herum und ich wurde in die Welt der Schmerzen entfĂŒhrt. „Ihre RĂŒckenmuskulatur ist total ĂŒberlastet! Das ist alles fest hier, da ist keine Bewegung drin!“ mit diesen Worten drĂŒckte sie noch einmal richtig auf den Punkt- ich beneidete die Luft- sie konnte einfach durch die Liege entweichen- ich nicht.

„Was fĂŒr Sport machen sie?“ „In einer Schicht bewege ich mehrere Tonnen Stahl mit den HĂ€nden, da habe ich anschließend kein BedĂŒrfnis mehr nach körperlichem Ausgleich- Sport erscheint mir dann so sinnvoll wie Komasaufen.“ Auf dem Gesicht meiner „Foltermeisterin“ wich dann ein kurzes Entsetzen schnell einem LĂ€cheln. Sie erklĂ€rte mir, das ich durch die Schonhaltung nach dem Einrenken ein Muskelabbau an der Muskulatur der WirbelsĂ€ule stattgefunden habe. Diese VerĂ€nderung mache mir jetzt Probleme.

die Lösung

Schon als SchĂŒler habe ich ab und an eine Stunde Sportunterricht ausfallen lassen, weil ich als „Bewegungsidiot“ keinerlei Freude am Sport hatte. Wie auch? Bewegungsidiot bedeutet, das es einem sehr schwer fĂ€llt, BewegungsablĂ€ufe zu lernen. Da hat man im Sportunterricht keinerlei Erfolgserlebnis… Einziger Vorteil: Die militĂ€rischen Ausbilder, die ich hatte waren dem Selbstmord nahe. Die meisten von ihnen waren geistig so minderbemittelt, das sie mich zwar quĂ€lten, aber tagsĂŒber genauso mĂŒde waren, wie ich. Warum schreibe ich das hier? Ich muss zum Rehasport, um die VerĂ€nderung zu verĂ€ndern.

sonst noch

NatĂŒrlich sollte wieder gespart werden: „… da können sie auch ins Fitnesstudio gehen!“ Worauf ich entgegenete: „…das ist genauso sinnvoll als wĂŒrde ich in der Schaltzentrale eines Atomkraftwerkes stehen- die wĂŒrden mir im Studio wieder alles verkaufen, was sie haben, weil ich nicht weiß, was sinnvoll ist!“ Darauf hin bekam ich dann doch eine Verordnung.

Es wird mich Überwindung kosten dort hin zu gehen. Angemeldet bin ich schon.

Manchmal passt’s eben… Am Anfang dieses Monats hatte ich MĂŒhe, mit den Themen von Projekt 52 fĂŒr den Monat MĂ€rz klar zu kommen. Sie erschienen mir nicht wirklich umsetztbar- aber manchmal springt das Leben in die Bresche.

Fuffzich!

Der 6. Juni ’66 ist schon ein paar Tage her. Mein Lehrausbilder lebt nicht mehr und der Mathelehrer den wir in den unteren Klassen hatten ist schon lange Rentner. Zu meinem Ehrentag habe ich alte Dia’s gescannt und eine kleine Diashow ans Laufen gebracht.

die KĂŒche

Ende der 70er

Hier ein kleines „Jump Back“…. Eine „Komet“ KĂŒchenmaschine mit Brotschneideaufsatz, links davor (kaum zu erkennen) ein „Acosta“ Automatictoaster… Eine Packung „Babysan“ ist dort noch zu erkennen. Die KĂŒche meiner Eltern in Berlin. FĂŒr die damalige Zeit hochmodern: ein „KIpp- Dreh- Fenster“. Hier bin ich aufgewachsen, wenn ich nicht bei Oma war.
Wenn man 50 wird, stellen sich die ersten Gebrechen ein und man stellt erleichtert fest, das man schon mehr als die HĂ€lfte des Arbeislebens hinter sich gebracht hat.
Gefeiert haben wir in der GaststÀtte Heinze in Brunn: Gerne wieder, super Essen und gute Akustik.
Meine BrĂŒder mit Ihren Familien waren gekommen und alle meine Töchter waren das erste mal beisammen, schon das machte mich happy!
Auch Henrike, die ich seit meinem 16. Lebensjahr kenne, war mit ihrem Mann gekommen, abgesehen von den guten Freunden und Nachbarn.
NatĂŒrlich gab es auch Geschenke: Das erste Mal im Leben einen neuen Laptop!! Und was fĂŒr einen: einen Tuxedo- mit 8 Giga RAM und Full HD Display sowie einem i5 Prozzi. FĂŒr den Linuxer: kein Windowssymbol sondern ein Pinguin auf der „Super“-Taste. (Nein, die heißt nicht „Windows-Taste!) Dann gab es noch eine alte Mutteruhr zum aufarbeiten: eine C.Bohmeyer. Auch der DJ hatte etwas fĂŒr mich: etliche GB Musik auf einem USB Stick. Allen vielen, vielen Dank! Auch fĂŒr die vielen „kleinen“ Geschenke, die ich hier nicht alle erwĂ€hnen kann. Es war ein rundum schöner Tag!!!! Danke fĂŒr alles!!!

Toll

und ein Pinguin auf der „Super“ Taste

sie tickt schon wieder

selten

Allen nochmals ein Dankeschön