Genuss

Wir alle haben ja bestimmte Leidenschaften, die wir auch gerne mit anderen teilen. Motorrad fahren, Musik hören, reparieren oder spezielle Speisen. Bei letzteren gibt es erstaunliche Parallelen zwischen unserem Hund und mir. Unser „Hondolinchen“ ist eine Mischung aus Australien Shepherd und Labrador und „verschluckt“ daher von Natur aus gern.

unser Hund und unsere Kekse

Unser Hund und unsere Kekse

Neben den erwähnten „american Cookies“ teilen wir auch die Leidenschaft für Wiener Würstchen, Kirschjoghurt und Leberwurstbrot.

Aber nicht nur beim Essen gibt es Gleichnisse- Wir schwimmen auch beide gern im See, wenn das Wasser warm genug ist. Diesen Genuss teilt sogar meine „bessere

Hälfte“. Es erstaunt mich immer wieder, wie viel Freude so ein Hund zeigen kann und was für ein toller Alltagsbegleiter er ist.

Das letzte Kind hat Fell!!!

Dieser Beitrag gehört auch zur „Projekt 52“ Reihe. projekt 52 logo

Musik- analog oder digital?

Wie es anfing…

Irgendwann kam meine jüngste Tochter und meinte, sie habe eine Schallplatte gehört projekt 52 logound das klinge ja einfach toll… Meinen ersten (und bis dahin letzten) Plattenspieler hatte ich schon längst gegen einen hochwertigen CD Spieler (Technics SL-PG340A) getauscht.

Also kaufte ich Ihr zum Geburtstag so einen Plattendreher mit integriertem Vorverstärker und Bluetooth sowie ein paar Scheiben dazu. Klar musste ich „den alten Mist“ mal ausprobieren und: war begeistert.

Selber entdecken

Jetzt wollte ich unbedingt auch wieder so einen analogen Nadelkratzer haben. Allerdings war mir der Sinn nach einem alten Schätzchen, irgendwas authentisches.

Für 20 Euro erstand ich einen defekten Uher PS922. Motor Fest, Riemen aufgelöst, Zustand: erbärmlich.

Er besitzt einen Synchronmotor und keinerlei Elektronik. Ich war begeistert! Der kleine Motor war nicht kaputt, sondern „nur“ festgegammelt. Nachdem ich alles gereinigt und geschmiert hatte, war Zeit, den Riemen aufzulegen. Wie Neu!!!

Bild eines Uher PS922 Plattenspielers

Uher PS922

Ganz schnell merkte ich, das moderne Audio- Komponenten keinen Vorverstärker mehr besitzen- ich entschied mich für einen kleinen Röhrenvorverstärker- also für einen weichen Sound. Eine weitere Entdeckung war für mich wirklich Überragend: Man bekommt relativ einfach ORIGINALPRESSUNGEN- was bedeutet, man kann den Sound aus der Jugendzeit unverändert genießen. Keine Remixes und Anpassungen.

Sonst noch

Beim wühlen im Netz bin ich dann auf die Analogue Audio Foundation gestoßen. Sie hat auch einen Deutschen Ableger. Das sind Leute, die sich weiterhin für analoge Audiotechnik einsetzen.

Übrigens: eine Neue Nadel macht noch keinen guten Sound- oft benötigt man eine Tonarmwaage und eine Schön- Schablone um die Abtastverzerrungen zu minimieren.

Fazit

Wenn ich Musik genießen will, dann höre ich sie analog. Songs von früher oder modernere Platten. Meine Sammlung geht da von den Temptations (Amiga Pressung), Golden Gate Quartett oder U2, auch Norah Jones Debüt gehört dazu, genauso wie John Lennon/ Yoko Ono und ihr Double Fantasy Album.

Im Alltag gibt’s mp3, bei der Arbeit oder wenn’s einfach nur laut sein soll.

Ich besitze mittlerweile 2 Uher PS922 und einen passenden Uher Verstärker aus dieser Serie.

Wie steht bei der AAA Foundation: (frei Übersetzt) der Mensch ist analog, wie seine Musik

Wir lieben Licht!

Wie alles begann…

Nach über 250000 Kilometern auf der Uhr war mir klar, das die Zeit, das mein altes Auto (Citroen Berlingo, Kasten) teuer werden kann, gekommen ist. Lichtmaschine, Injektoren, Spurstangenköpfe, Tragegelenke und wer weiß was noch, sind da Kandidaten. Es muss also was „neues“ her. Maximal 80000 km auf der Uhr und in 5 Jahren abzahlbar. Anhängerkupplung, Klimaanlage und Diesel war ein Muss. Wichtig war mir auch, das der Beifahrersitz vollwertig ist, und keine Notsitze- auch, wenn ich dafür auf Ablage und Stauraum verzichte.

Ein W415 ist es geworden- ein „Citan“ also. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, das ich keinerlei Unterstützung oder Geld bekomme, wenn ich hier irgendwelche (Marken-) Namen erwähne. Dies sind meine persönlichen Erfahrungen, die nicht immer mit dem Erleben anderer übereinstimmen müssen.

LED warum?

Durch mein „Moped“ weiß ich, wie schön LED Licht im KFZ Bereich sein kann. Also hätte ich gern ein „LED Auto“ gehabt. Als ich dann nach einem Neuwagen recherchierte, lag der bei über 32000 Euro, für ein Auto mit nur 2 Sitzen, das nicht unbedingt als Sportcabrio durchgeht. Als ich dann eine große Suchmaschine fragte, bekam ich die Lösung: NACHRÜSTEN!

Kann doch jeder!?

Nein! Es gibt eine Kompatibilitätsliste bei jedem Hersteller von Nachrüst- LED- Lampen…

Warum? Lässt sich einfach begründen: die Scheinwerfer wurden für die H4 Halogenlampen entwickelt, LED’s haben eine aber andere Lichtabstrahlung. Also muss JEDER Scheinwerfer kontrolliert werden, um auf der Kompatibilitätsliste zu landen. Dabei ist die eventuelle Blendwirkung auf andere Verkehrsteilnehmer das geringste Problem: Löcher in der Ausleuchtung würden bedeuten, ein Hindernis NICHT oder viel zu spät zu erkennen.

Diese Tests und die Genehmigungen beim KBA sind sicher nicht für Lau- kein Wunder , das die Preise für diese Lampen immer noch relativ hoch sind.

Bilder!

Am Anfang die Bilder mit den H4 Halogen Lampen. Dazu muss man sagen, das die Kamera meines Telefons Software beeinflusst ist, also immer versucht die Bilder zu optimieren.

Der W415 (Citan) hat, wie auch der Citroen Berlingo, gute Scheinwerfer- die auch bei den H4 Lampen eine gute Ausleuchtung gewährleisten. Als nächstes die Bilder mit den LED Leuchtmitteln. Ich habe mir „Osram Nightbreaker smart“ zugelegt. Logisch, das sich meine Erfahrungen ausschließlich auf diese Leuchtmittel beziehen. Der Fairness wegen sei erwähnt, das es auch von Phillips solche Lampen gibt- sie heißen „Ultinon„.

Bitte fragt mich nicht, warum ich die Osram- Lampen gekauft habe, dafür gibt es keinen plausiblen Grund.

Wie oft erwähnt- ich bekomme kein Geld oder Vergütungen für diesen Artikel und das Erwähnen von Markennamen. Es sind meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen, die ich hier darstelle.

Übrigens sind die Kompatibilitätslisten beider Hersteller nicht immer gleich und es lohnt sich, bei beiden nach zu sehen, ob das eigene Auto umgerüstet werden kann.

Meine Einschäzung

Das LED Fernlicht lässt mich weiter in die Ferne schauen. Die Kontraste sind höher. Ich würde es wieder tun und allen, die viel Nachts unterwegs sind unbedingt empfehlen. Das Abblendlicht ist für mich weder schlechter noch besser. Die kältere Lichtfarbe lässt aber für mich viele Dinge klarer erscheinen. In Ortschaften ohne Straßenbeleuchtung ist die LED Beleuchtung sicherlich, auch abgeblendet, den Halogenlampen überlegen.

Probleme

Im Bekanntenkreis meine Bruders gab es Leute mit „erblindeten“ Scheinwerfern. Dazu muss man wissen: Die LED Lampe produziert weitaus weniger Wärme. Aus diesem Grund ist es wichtig, intakte Scheinwerfergehäuse zu haben mit Deckeln, in denen die Dichtungen vorhanden/ intakt sind. Und auch die Gehäuse selbst sollten keinen „Wassereinbruch“ haben.

Es sieht nicht besonders perfekt aus, aber ich habe die Standlicht- „Birnen“ nicht ausgetauscht, um noch eine Wärmequelle im Gehäuse zu haben. Der Spannungs/ Leistungsregler der LED Lampen wird auch etwas warm und besitzt einen Lüfter zur Kühlung. Durch den Lüfter und die beiden Wärmequellen sollte es keine Probleme geben.

Bei manchen Fahrzeugen sind spezielle Kappen oder „CAN Bus Adapter“ erforderlich um falschen Fehlermeldungen des Bordcomputers vorzubeugen.

Rückseite einer LED Lampe mit Kühler

der Lüfter in der Lampe

Beim Einbau Vorsicht walten lassen, um den Lüfter nicht zu beschädigen. Es ist Sinnvoll, vor dem Schließen des Deckels seine Funktion zu prüfen.

Citan (W415) Spezial

Bei den „Nightbreaker Smart“ ist keinerlei Adapter erforderlich. Das Einsetzen der Lampen ist relativ einfach, aber darauf achten, das keine Kabel am Kühlergehäuse anliegen- man will ja keine geschmolzenen Isolierungen, falls mal der Lüfter ausfällt.

Ein Einstellen des Scheinwerfers war nach dem Wechsel der Leuchtmittel nicht erforderlich. Weder „Wachtmeister Tippel“ noch andere Autofahrer hatten etwas zu „meckern“.

„Last Words“

Nach dem Umrüsten: die in jedem Falle erforderliche ABG (Allgemeine BetriebsGenehmigung) mitführen und die beiden Aufkleber auf das Scheinwerfergehäuse (unter der Haube) kleben- dann muss man die Lampen (vielleicht) nicht ausbauen, wenn man in eine „Tiefenkontrolle“ geraten ist.

Die ABG hat etliche Seiten. Meines Wissens nach reicht es, die ABG und die Seite, auf der das eigene Auto gelistet ist, mit zu führen.

#Blogfragen

Es gibt etliche Menschen, die, wie ich, so ein Web- log betreiben Also ein Tagebuch im Netz, neudeutsch auch BLOG genannt.

Hier gibt es nun einige Fragen, die wir uns alle (freiwillig) stellen um vergleichen zu können und für die „Aussenwelt“ ein wenig Licht in’s Dunkel bringt, warum und wie wir das tun.

Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

Manchmal wäre ich gern Journalist geworden. Außerdem passiert soviel Unfug ohne das es jemand merkt. Das sieht man im ersten Post.

Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?

Ich nutze WordPress, schon immer. Mein Bruder hat es mir empfohlen und ich bereue es bis heute nicht.

Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

Nein, der Chaosclub ist mein Baby. Ich will mich da nicht verzetteln.

Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/ Dashboard-Funktion Deines Blogs?

Ich nutze immer noch den Classic Editor in WordPress. Schreibprogramme und Tablets sind nervig. Bewerbungen schreibe ich deshalb mit Inkscape oder CorelDraw!

Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?

Wenn mich etwas aufregt oder begeistert, oder mein Wissen teilen will.

Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

Das kann ich nicht generell sagen: dafür gibt es „Abhängigkeitsfaktoren“. Nach Fertigstellung wird „noch mal drüber“ geschaut- gefällt mir etwas nicht, wie Satzbau, Ausdrucksweise, Gedankenfluss, dann schlaf ich noch ’ne Nacht drüber. Weggeworfen hab ich noch nie einen Beitrag.

Über welche Themen schreibst Du generell?

Chaosclub- der Durcheinanderblog sagt schon viel (ich weiß, es müsste DAS Durcheinanderblog heißen) Aber rein politische Themen sind mir zu wieder. Ausserdem sind solche Themen immer ein Shitstormgenerator.

Für wen schreibst Du?

Wofür gibt es Zeitungen? Für wen sind Bücher? Für wen berichten Journalisten?Für Menschen, die es Interressiert! Natürlich habe ich auch Spaß daran.

Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

Ich habe keinen, aber der hier hat viel Resonanz

Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

Man sieht es an der Zeitleiste- Pausen ja, aufgeben nein. Ich habe auch schon mal Geld in die Hand genommen, als Hacker den Chaosclub „verwüstet“ hatten. Hier gab es Hilfe.

Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

Joan Baez sang mal „Don’t think twice, it’s allright“- Will sagen; nicht viel nachdenken- machen.

Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

Zukunftspläne? Ja, weiter machen. Features, Redesign? Nein, man kann dem Chaosclub gern ansehen, das er älter ist. Plattformwechsel? Nur wenn WordPress unerträglich schlecht wird. Ich habe mich an dieses Monster gewöhnt, und eigentlich, mag ich es.

Seit dem der Chaosclub Teil des UberBlogr Webrings ist, habe ich auch wieder mehr Inspiration, Der Nächste Beitrag, über LED Nachrüstlampen für PKW Scheinwerfer ist schon in der Pipe…

 

Was ist Kunst?

Ein weiter Begriff, mit unklaren Rändern und: für jeden wohl anders definiert. Für mich: Musik (außer Rap), Malerei und Schreiberei gehören auch dazu, Fotografen nicht zuvergessen. Installationen? Für mich meist nicht wirklich als Kunst erkennbar.

projekt 52 logo

Da taucht ein Haufen Stühle in einem Zimmer auf und wird als Kunst bezeichnet. Einen solchen, aber größeren Haufen, habe ich schon im Alter von 15 Jahren gesehen: auf dem Dachboden meiner Schule, da nannte man das Unordnung. Oder Fontane aus gelber Plastik wird überall aufgestellt. Gefühlte 1000 mal die selbe Figur. Eigentlich eine Umweltsünde.

Reparateure, Industriedesigner und Konstrukteure würde ich aber mit einbeziehen und als „technische Künstler“ bezeichnen. Bei den „Reparierern“ meine ich hier ausdrücklich NICHT die Teile- und Modulwechsler, sondern Menschen die totgeglaubten Maschinen durch Umbau eine zweite „Lebenszeit“ geben.

Hier mal ein krasses Beispiel: dies war einmal ein (verschrotteter) russischer AP4045 Gabelstapler- der 6 Zylinder Benzinfresser wurde gegen einen Leistungsstarken alten Diesel ersetzt, dafür wurde das Verbindungsteil zwischen Getriebe und Motor (die Kupplungsglocke) per Hand (!) angefertigt. Für mich ist das Kunst: hohes handwerkliches können und Inspiration…

Was ist mit „gärtnerischen Kunstformen“? Erwähnt sei da nur das Spalierobst, neben den besonders geschnittenen Pflanzen, die Figuren Darstellen- oder, wie im unteren Bild zu sehen eine Pflanze, die eigentlich nach unten wachsen will und dann nach oben „gezogen“ wird.

Eine Kätzchen - Hängeweide, die nach oben gezoghen wird

ein wenig in die Höhe gebracht…

 

Kunst ist also ein weites Feld- kommt aber von Können, wie allgemein gesagt wird. Außerdem bin ich mir sicher, das ich einige Kunstformen übersehen habe.  Alle haben aber eines Gemein: Die Idee etwas nicht alltägliches zu schaffen, eine Inspiration und in jedem Falle: handwerkliches Können.

Verbindungen: ein digital- analoges Chaos

Neulich fragte mich ein Kollege ob ich ihm ein Adapterkabel vom HDMI nach USB projekt 52 logoleihen oder besorgen könne…. Auf Nachfrage stellte sich heraus, das er einen alten Monitor besitzt, der einen DVI und VGA Anschluss hat, sowie einen integriertes USB Hub. Ein „Audio in“ hat er wohl auch. Er würde gern den HDMI Port an der Xbox Verwenden, da dieser ja Ton und Bild übertrage…

Erinnern wir uns: Welche Anschlüsse gibt es? Was ist analog, was digital… Hatte man früher VGA und und S-Video und evtl noch SCART ist das heute etwas anders. (Ja, da gab es noch Component Video- auch analog)

Thunderboldt, Displayport, HDMI und DVI-D und das alles in verschiedenen Versionen- wer soll da noch den Überblick behalten??? Fakt ist- USB ist nicht zur Bildübertragung geeignet/gedacht.

Konnte man früher einfach erkennen, welcher Stecker zu welcher Buchse passt, heißt das Heute auch garnichts- der USB-C Stecker passt auch in den Thunderboldt- Anschluss- mechanisch jedenfalls.

5 verschiedene USB Stecker

USB- Salat

Adapter zwischen den einzelnen (digitalen) Formaten sind kaum technisch realisierbar und von analog nach digital (oder umgekehrt) ist ohne dazwischen geschaltete Geräte unmöglich. So ist es mir auch nicht mehr vergönnt, meinen guten alten Robotron KC85/4 Computer zu betreiben- mangels Bildquelle, denn der hat noch einen UHF/VHF Stecker- aus der Zeit, als es noch terrestrisches Fernsehen gab.

Für viele alte (und beliebte) Spielkonsolen, erwähnt sei hier nur die Wii, bedeutet(e) das das Ende.

Um den Rahmen zu schließen: für technisch nicht so versierte Menschen eine Katastrophe- nein und ich meine nicht die geistig armen.

Bestes Beispiel dafür war der Kampf ein Windows 98 auf einem PC mit seriellem Anschluss zu installieren- nur um einen alten Schneidplotter zum arbeiten zu bewegen. Die USB/seriell Adapter sind meist reine Softwaresteuerungen, ein Hardwareprotokoll, wie Xon/Xoff kann man da kaum durchreichen. So ein alter Plotter mit nur ein paar KByte Speicher benötigt jedoch eine Hardware Steuerung und nicht jeder Kleinunternehmer hat mal eben ein paar tausend Euro für einen neuen Plotter herumliegen.

Moped- je oller, je dämlicher!!!

Als ich jung war, wollte ich viel: Motorrad, Sportwagen, Wohnung, Sex. Wie Millionen anderer Menschen war das mit dem Budget kaum vereinbar. Also blieben die beiden ersten Dinge auf der Strecke. Dann kamen Töchter, Familie, Verantwortung und ein Haus. Immer wieder war ich ein wenig neidisch auf die Leute die „ein Pferd aus Stahl“ ihr Eigen nannten.

Für meine (Stief-) Tochter hatte ich eine alte Piaggio Zip (50ccm) wieder fit gemacht, die sie dann aber nicht brauchte- ich fuhr 3000 km in einem Jahr damit. Zugegeben so ein 50er Roller ist auf dem platten Land für Männer fast peinlich, aber das Gefühl von Freiheit…

Als dann meine jüngste den A1 machte, fragte ich mich, ob ich das wirklich wollte oder nur einen Haufen Geld verbrennen würde… In den einschlägigen Foren wurde immer vor dem B196 gewarnt- „herausgeworfenes Geld“ „lieber gleich den richtigen Schein machen!“ So wurde argumentiert. Aber, was passiert, wenn man auf dem Moped sitzt und dann feststellt, das der Jugendtraum sich nicht so toll anfühlt wie man immer glaubte? Wenn man dann noch das Motorrad dazu rechnet… Nur so lässt es sich erklären, das man Motorräder mit 300…1000km auf der Uhr relativ günstig bekommt. „Wegen Hobbyaufgabe günstig abzugeben“ wird dann als Verkaufsgrund angegeben.

Also entschied ich mich für die B196 Erweiterung. Dann Jacke, Hose, Stiefel und Handschuhe gekauft. Nierengurt und Helm hatte ich ja schon.

Fahrschule: im Kreis fahren (gar nicht so leicht) punktgenau anhalten, ausweichen, Notbremsung. Spezielle Verhaltensregeln, erkennen von Gefahrensituationen. Im Gespräch mit einem Kollegen musste ich feststellen, das ich eine gute Fahrschule „erwischt“ habe. Woran man das erkennt? Man macht wirklich Theorie und fährt in der Praxis nicht nur hinterher. Fehlverhalten wird gesehen und erklärt.

 

Dann war es so weit- in Magdeburg gab es meine Maschine im Angebot, 500 Euro günstiger als normal, also „nur“ 3000€!

mein neues Motorrad

noch vor 5 Minuten stand sie im Laden…

Es ist schon eine Umstellung, wenn man mit Navigation fahren muss und nur einen „Stöpsel“ im Ohr hat. Auch eine der Sachen, die ich mir einfacher vorgestellt habe- Stöpsel rein, Helm auf, fertig??? Weit gefehlt! Da ein Helm ja eng sitzt, fallen die Ohrhörer meist aus dem Ohr, sobald man den Helm aufsetzt.

Es kam wie es kommen musste: ich hab mich durch Umleitungen total verfranzt…

Pause an der Tankstelle

Volltanken bitte!

Begeistert hat mich dann der LED Scheinwerfer, dessen Einsatz nicht geplant war- aber verfahren kostet Zeit, und irgendwann wird’s dunkel.

Das Alles ist im September ’23 passiert- vor über 8000 Kilometern.

Es war für mich goldrichtig, erst einmal nur die Erweiterung zu machen. Die Fahrleistungen einer 125er

sind mir auch fast ausreichend, aber bei starkem Gegenwind kommt man dann kaum an die 80Km/h. Also werde ich doch noch einen A2 Schein machen.

GOP und anderer Grafikkartensalat

Mit Entsetzen musste ich zufällig feststellen, das mein PC Baujahr 2009 ist. 15 Jahre ist schon ein Alter für einen Computer. Nicht auszudenken, wenn irgend ein Kondensator ausfällt und das halbe Innenleben mit sich reißt. Bilder, Passwörter, Accounts, Dokumente- und ehrlich, wer weiß, was welches Backup beinhaltet? Zugegeben, ich bin eine Datenschlampe und habe alles IRGENDWO gesichert. Irgendwo: 2 HDD’s und diverse USB Sticks.

Also kurzum ein neues Mainboard gekauft, gleich im Bündel mit RAM und Prozessor. Grafikkarte könnte ich ja die alte GTX570 nehmen- dachte ich. Übrigens bekomme ich hier von niemanden irgendwelches Geld oder sonstige Leistungen, aber es ist manchmal unabdingbar Markennamen zu nennen, damit man genau weiß, worum es geht. Alle Einschätzungen sind meine persönliche Meinung und beruhen auf meinen Erfahrungen. Ich mache das hier, weil ich sicher gerne Journalist geworden wäre…

Bild der Verpackung

neues Board

Auf einer Auktionsplattform suchte ich also nach einem bezahlbaren Bundle und entschied mich dann für ein GIGABYTE B670M GAMING DDR4 einer Intel i5 CPU der 12ten Generation und 16GB RAM. Dazu besorgte ich mir ein passendes TPM Modul und eine 1TB M.2 von Western Digital. Mit der internen Grafikkarte funktionierte alles gut, aber wehe wenn man eine dedizierte (externe) einbaut.

Mein 850W 80+ Netzteil ist nicht das Problem, wie ich mit der alten Hauptplatine feststellen musste. Getestet habe ich unter anderem eine Gainward Phantom (GTX570 Nvidia GPU) und eine Zotac GTS 150 (Nvidia GPU). Wie ich bei meiner Recherche feststellen musste, soll es diese Probleme auch bei AMD GPU’s geben- eine solche Karte stand mir nicht zur Verfügung..

Als erstes habe ich dann im UEFI- Bios auf PCIe 3.Gen umgestellt und zwar CPU PCIe link Speed und PCH PCIe link Speed. Ersteres ist nicht unbedingt erforderlich, aber ich wollte auf „Nummer sicher“ gehen. Bei der Zotac brachte dies keinerlei Resultate, bei der „Phantom“ startete der PC. Ein Bild bekam ich allerdings erst beim „Ubuntu -Log in“ Screen. So kommt man nicht in’s Bootmenü (GRUB), das mir die Auswahl zwischen „Windows11“ und „Ubuntu 24.04“ erlaubt. Ins Bios kommt man so auch nicht.

Also konsultierte ich den Gigabyte e-Support. Ich war angenehm überrascht, das ich nach knapp 2 Tagen eine aussagekräftige Antwort erhielt. „Man gehe davon aus, das die Karten nicht GOP fähig sind.“ GOP??? Kann man das essen?

Wenn der PC startet, muss erst einmal jemand den Monitor fragen, welche Auflösungen und welche Frequenzen er unterstützt. Früher machte man das über das 16 bit  BIOS CSM (Compatibility Support Module)- anfänglich auch beim UEFI Bios. Das hat sich geändert und der neue 32bit Modus heißt GOP und funktioniert im Detail auch anders. Kann man also keinen Kompatibilitätsmodus einstellen, funktioniert die alte GraKa mit dem neuen (UEFI-) Board nicht oder nicht richtig.

Also doch eine neue PCIe x4 Grafikkarte für über 200 Euro? Da war ich zu geizig. Die große amerikanische Suchmaschine führte mich dann zu „Firmwareupdate„. Leider waren meine beiden GraKa’s zu alt. Also habe ich mir eine defekte GTX1050 gekauft. Der Defekt bestand in den „toten“ Lüftern, die sich nicht drehen wollten.

  • demontieren
  • Lüfter durchmessen/ testen
  • neue Wärmeleitpaste
  • reinigen

Ansteuerung defekt, Lüfter iO. Also ein Kabel gelötet und die Lüfter der GraKa der Hauptplatine als Gehäuselüfter „verkauft“. Dazu habe ich das Kabel nebst Stecker eines alten Gehäuselüfters benutzt und an das Anschlusskabel der GraKa- Lüfter gelötet. Dazu muss der Stecker der GraKa- Lüfter ab. Isolierung mittels Schrumpfschlauch. Läuft.

Wichtig:

  • man kann bei dieser Aktion seinen PC in „den Himmel schicken“
  • nachsehen wieviel Ampere die Lüfter konsumieren (muss man addieren!) und mit den Daten des Mainboards vergleichen
  • Kabel identifizieren: dabei ist der mittlere Draht 12V+ (meist rot), der rechte 12V-(meist schwarz) und der linke „Speed Sensor“ (meist gelb)

An der Stelle, wo die Kabel der beiden Lüfter zu einem werden ist ein Draht von einem der Lüfter nicht weitergeführt – das ist der Sensordraht, den man auf keinen Fall mit dem schwarzen verwechseln darf, denn man kann die Sensorsignale nicht mischen. So lassen sich die eigentlichen Drähte identifizieren, auch wenn alle schwarz sind. Einer der Lüfter wird also „blind“ geführt.

Grafikkarte mit neuem Lüfteranschluss

Graka mit Lüfteranschluss

Dann von der Nvidia Seite den Firmwareupdater herunterladen und updaten. Dazu muss der Monitor an der internen Graka angeschlossen sein.

Ich musste im Mainboardbios nichts mehr umstellen, die Einstellung „Auto“ macht’s. Allerdings sollte man kontrollieren ob „initialdisplay auf „PCIe“ steht und nicht auf „internal“ Es macht nach erfolreichem UEFI boot Sinn, die interne Graka abzuschalten, damit die CPU den vollen RAM zur Verfügung hat, sonst kann es passieren, das es einen reservierten Bereich gibt.

bild über die Kühlungswerte im Betrieb

Alles auf einen Blick

Mit der GTX1050ti scheint das Bild Kontrastreicher als mit der internen Graka- und nebenbei braucht sie viel weniger Strom als die Gainward Phantom- und das bei höherer Leistung, wie man hier sehen kann.

Brot wie früher

Mit 22 Jahren hatte ich das Glück in einer kleinen Bäckerei, als „Mädchen für alles“,  arbeiten zu dürfen. Offiziell war ich Backstubenhilfe- aber in Wirklichkeit reparierte ich alte Maschinen und lernte Brot und Brötchen zu backen. In der Backstube stand ein Glycerinrohr- Backofen mit 2 „Backröhren“ (fachmännisch Herde genannt). Den Ofen aus dem Jahr 1909 aufzuheizen dauerte übrigens eine Woche. Man stelle sich einen Steinquader von 4×4 Metern und 3 Meter Höhe vor. Der Ofen steht übrigens heute im Werksmuseum des Herstellers… Die Technik eines solchen Ofens sei hier kurz beschrieben: Kernstück sind dicht verschweisste Stahlrohre die im Inneren mit etwas Glycerin gefüllt sind. Sie ragen mit dem unteren Ende in die Feuerstelle und sind schräg aufsteigend im Ofen verbaut. Das Glycerin verdampft in der Wärme und kondensiert an den kälteren Stellen- wo es wieder nach unten zurückläuft.- damit wird wird die Wärme in den Tonnen von Stein verteilt. Technisch problematisch ist der durch die Erwärmung entstehende hohe Druck im inneren der Rohre.

Basics zum Brot backen:

Damit Gebäck locker wird benötigt man ein Treibmittel, das kann sein:

  • Hirschhornsalz (Lebkuchen)
  • Backpulver (Kuchen-/ Weizenmehlteig)
  • Hefe – ein Pilz der NUR mit Weizenmehl funktioniert
  • Sauerteig – eine Bakterienkultur die NUR mit Roggen oder- Dinkelnmehl funktioniert

Für Dinkelmehl soll Sauerteig funktionieren- damit habe ich aber keine Erfahrungen.

Der Beginn:

Entweder kauft man Sauerteig oder macht ihn selbst, was nicht schwer ist, aber 7 bis 10 Tage in Anspruch nimmt. Dazu etwas Roggenmehl in ein Marmeladenglas geben- etwa so viel, das es  ca 1…2 cm gefüllt ist. Dann soviel wasser dazu geben (rühren!!!) das die Masse einen weichen Teig ergibt, der aber nicht fließt. Den Deckel nur auflegen oder ein feuchtes Tuch darüber spannen. An einem temperierten, nicht über 30 Grad warmen Ort aufbewaren und 1 mal am Tag einen gehäuften Esslöffel Roggenmehl und entsprechend Wasser nachfüllen und gut durchrühren. Nach ein bis drei Tagen beginnt der Ansatz säuerlich- muffig zu riechen und Blasen zu machen. Das ist der Beginn. Übrigens… Sauerteig klebt immer fürchterlich, wie auch Brotteige aus Roggenmehl.

Glas mit Teigansatz

der Beginn

Vorweg:

Sauerteigbrot wird meist nicht industiell hergestellt, weil der Teig Zeit braucht- oft steht „Mit Sauerteig gebacken“- der jedoch selten reifen konnte- oder die Brote enthalten 50% Weizenmehl und werden einfach mit Hefe getrieben. Sauerteig braucht Zeit, auch wenn man einen guten Ansatzteig hat, geht es kaum unter 1 Tag.

Wichtig ist das Salz: es sorgt nicht nur für guten Geschmack sondern hält das Brot beim backen stabil, so das es nicht zusammenfällt. Weizenmehl ist für den Geschmack und die Farbe wichtig. Der Kümmel zum verfeinern. Ich backe Kastenbrot in einer üblichen Kastenform für Marmorkuchen. Es ist einfacher, da man weniger Wasser nehmen kann und mit der Teigkonsistenz nicht so aufpassen muss. Außerdem wird es nicht so schnell hart. Die Mengen sind auf die Form abgestimmt.

Zutaten, Material und Rezept:

  • 600 Gramm Roggenmehl
  • 70 Gramm Weizenmehl
  • 550 ml Wasser
  • optional: 1 gestrichenen Teelöffel Kümmel

  • 1 Schüssel
  • 1 Messbecher/ Waage
  • Teigschaber
  • 1 Kastenform

los geht’s

1.Teigstufe (ansäuern)

Dazu den Sauerteig aus dem Marmeladenglas (Anstellgut) mit

  • 150 Gramm Roggenmehl und
  • 170ml lauwarmes Wasser

gründlich verrühren. Mittels Teigschaber alles in die Mitte der Schüssel bringen und etwa 15 Stunden ruhen lassen. Mit einem feucheten Tuch abdecken. Wenn man weiter Sauerteig kultivieren will, jetzt ein wenig davon abnehmen und in ein Glas geben- dann  natürlich die Sauerteigbakterien wieder täglich mit etwas Roggenmehl füttern…

2. Teigstufe (würzen)

  • 12 Gramm Salz
  • 230 ml Wasser (lauwarm)
  • 290 Gramm Roggenmehl
  • 1 gestrichenen Teelöffel Kümmel

Erst das Salz im Wasser auflösen und den Kümmel dazu geben, dann alles mit dem Teig aus der ersten Stufe vermengen. Gründlich durchkneten und dann mit einem feuchten Tuch abdecken und ruhen lassen- etwa 3 Stunden. Wie auch in der ersten Teigstufe zum Ruhen den Teig von den Rändern schaben.

3.Teigstufe (reifen)

  • 160 Gramm Roggenmehl
  • 70 Gramm Weizenmehl
  • 150 ml Wasser

Als erstes die beiden Mehlsorten gut mischen, dann alles zum Teig aus der 2. Stufe geben und gut durchkneten. Der Teig sollte jetzt in die Form, die man vorher mit Roggenmehl gut ausgemehlt hat. Hier noch ein Tipp: die Form hauchdünn mit Backfett einreiben, am Besten mit einem Papiertuch (Küchenrolle) wischen um möglichst eine dünne Schicht zu erhalten. Dann die Form einmehlen, die Fettschicht dient nur als Kleber für das Mehl, nicht als Trennmittel.

Den Teig in der Form einfach mit nassen Fingern glätten- und dann in der Mitte einen Dehnungsschlitz eindrücken (Teigschaber oder nasses Messer). Dann wieder abdecken und ruhen lassen. Achtung! Der Teig wird sich über die Form erheben und Tücher kleben fest- also eine grössere Form darüber stülpen oder  in den kalten Backofen stellen. Wenn der Teig sich über den Rand der Form bewegt und an der Oberfläche die ersten Löcher zu sehen sind, muss er in den Ofen.

backfertiges Brot

nur noch einschneiden und dann in den Ofen

4. backen

Den Ofen unbedingt auf 200° (Umluft) vorheizen. Das Brot muss unbedingt eine Kruste bilden, sonst fällt es später zusammen. Das passiert übrigens auch, wenn man das Salz vergisst. Auf dem Boden des Ofens eine Schale (Suppenteller, Miniblech) mit Wasser stellen (Steinbackofen- Ersatz- die alten Steinöfen speicherten Feuchte). Wenn der Ofen die 200 Grad erreicht hat, das Brot mit der Form in die Backröhre schieben. Es sollte (auch von der Höhe her) mittig im Ofen stehen. So 20 Minuten backen (Krustenbildung), dann die Temperatur auf 180 Grad senken und noch weitere 40…50 Minuten backen lassen. Kurz (ca. 5 min.) VOR dem Ausschalten des Ofens die Schale mit dem Wasser entfernen. Dann im Ofen abkühlen lassen und nach 1..2 Stunden mal richtig gutes Brot essen…

eine Scheibe frisches Brot

eine Scheibe selbstgebackenes